Die Deutschen sind Reiseweltmeister. Glücklicherweise können wir alle jetzt wieder dieser Leidenschaft frönen – und doch liegt das Gute oft auch so nahe. Wer muss in die Ferne schweifen, wenn auch unsere Region eine Vielfalt an tollen Zielen bietet? Und diese lassen sich mit einer kurzen Anreise erreichen. Seit sechs Jahren erscheint an jedem Samstag die Seite „Zeitreise“ in der „Wochenend“-Beilage. Nun haben wir für Sie – rechtzeitig zur Feriensaison – eine Auswahl an Ausflügen in einem Magazin zusammengefasst, das ab sofort erhältlich ist.
Auf 100 Seiten präsentieren sich 30 Ziele, um die sich viel Geschichte rankt. Wie das Leben vor 1250 Jahren war, zeigt beispielsweise das Freilichtlabor Lauresham, die Wasserspiele sind auch heute noch im Schwetzinger Schlossgarten eine schöne Quelle der sommerlichen Erfrischung – ebenso wie das Mannheimer Strandbad, das 1927 eröffnet wurde. Das Magazin nimmt die Leserinnen und Leser aber auch mit an ganz stille Orte – wie den 1844 eröffnete Bergfriedhof in Heidelberg, der seinen Besuchern neben den historisch wertvollen Grabstätten auch ein ökologisches Kleinod bietet. Wie auch der Botanische Garten Karlsruhe, der die Vorliebe der Markgrafen und Großherzöge von Baden für besondere Pflanzen aufzeigt.
"Zeitreise"-Magazin
Preis 9,80 Euro, 7,80 Euro für Morgencard Premium bzw. BA-Card Premium/FN-Card Premium Inhaber im MeinMorgen Shop.
Umfang: 100 Seiten, 30 Ziele in der Region werden vorgestellt. se
Das Zeitreise Magazin können Sie hier bestellen
Spurensuche in Altrip
Bodenständiger geht es im Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn zu, für das liebevoll alte Häuser wiederaufgebaut oder umgesiedelt wurden. Das Museum steht für Heimat – und liefert einen historischen Blick auf die ländliche Lebensweise. Vor mehr als 80 Jahren kommt der Rennfahrer Bernd Rosemeyer auf der Autobahn Frankfurt-Darmstadt zu Tode – ein Nationalheld, dem sich auch eine Folge unserer „Zeitreise“ widmet. Die Marienfigur oberhalb Schriesheims hat schon viel gesehen – zum Beispiel Weinberge und eine Obstplantage. Um sie herum rankt sich genauso eine Geschichte wie um Mutter Teresa. Die indische Nonne und das Symbol der Nächstenliebe besuchte einst in Mannheim die katholische Kirche St. Theresia – die architektonisch weltweit als Kleinod gilt. Eine Spurensuche führt auch ins Pfälzische Altrip, unter dessen Zentrum Reste eines römischen Kastells schlummern.
Alle Ausflugsziele in dem hochwertigen Magazin werden von einem Informationskasten begleitet, der wichtige Tipps zur Anreise, zu Öffnungszeiten oder auch zu Einkehrmöglichkeiten liefert. Zudem weisen wir auf Veranstaltungen und Sonderausstellungen hin.
Für die Themen des „Zeitreise“-Magazins sind zwei Autoren unserer Redaktion verantwortlich, zum einen Regionalredakteur Konstantin Groß, zum anderen Chefreporter Peter W. Ragge. Das Autorenduo kennt die Kurpfalz nicht nur in- und auswendig, sondern geht mit Leidenschaft auf historische Spurensuche. Oft dienstlich, aber auch zu gern privat. Für ihre Geschichten recherchieren sie vor Ort, sprechen mit Experten, suchen in den Archiven. Sie liefern eine unterhaltsame Bildungsreise zu Orten mit wechselvoller Geschichte.
Konstantin Groß studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Politische Wissenschaften an der Uni Mannheim. Seit 30 Jahren ist er Redakteur unseres Medienunternehmens. Der Vollblutjournalist erhielt mehrere Ehrungen für seine journalistische Arbeit – unter anderem den „Goldenen Bleistift“ oder den „Goldenen Igel“.
Parallel zu seiner Arbeit veröffentlichte der 58-Jährige inzwischen 28 Bücher zu orts- und regionalhistorischen Themen. Seine 300-seitige Chronik des Ortsteils Mannheim-Rheinau-Süd wurde mit dem „Heimatpreis des Landes Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Daneben betreibt Groß seit vielen Jahren bürgerschaftliches Engagement in seinem Heimatstadtteil Mannheim-Rheinau, unter anderem sieben Jahre als Vorsitzender der Dachorganisation der Vereine sowie elf Jahre als Vorsitzender des Fördervereins für das Parkschwimmbad.
Peter W. Ragge hat schon als Schüler für eine an allen Gymnasien Mannheims verteilte Stadtschülerzeitung über lokale und kulturelle Themen geschrieben. Er war Vorsitzender der Jugendpresse Baden-Württemberg, des Dachverbands der Schüler-, Jugend- und Studentenzeitungsredakteure und Nachwuchsjournalisten im Südwesten, sowie tätig für den Arbeitskreis zentraler Jugendverbände (AzJ) in Bonn, die Jugendstiftung Baden-Württemberg oder die Landeszentrale für politische Bildung. Nach einer journalistischen Ausbildung bei der „Rhein-Neckar-Zeitung“ und Arbeit als Pressesprecher für die Mannheimer Ausstellungsgesellschaft (Ausrichter von Maimarkt, Weihnachtsmarkt u.v.m.) kam er 1988 zum „Mannheimer Morgen“ als Lokalredakteur. 1991 erhielt er den Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Ragge ist vorwiegend für die Lokalredaktion tätig, betreut für sie journalistisch die Kirchen und die großen Kultureinrichtungen wie das Nationaltheater oder die Reiss-Engelhorn-Museen, bewegt sich auch darüber hinaus dienstlich wie in der Freizeit gerne überall im lokalen Kulturleben ebenso wie im „Blaulichtmilieu“ von Feuerwehr und Rettungsdiensten oder unter Fasnachtern. In seinen Mannheimer Heimatstadtteilen Feudenheim und Wallstadt ist er ebenso oft unterwegs wie für die Wochenendbeilage auf „Zeitreise“ zu historisch bedeutsamen Orten in der Region. se
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