Mannheim. An diesem Montag beginnen im Käfertaler Wald die geplanten Arbeiten zur Flächenvorbereitung für Waldumbaumaßnahmen. Diese sind Teil eines umfassenden Pflege- und Erhaltungsprogramms, das darauf abzielt, die ökologische Gesundheit und Stabilität des Waldes langfristig zu sichern. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Auf einigen festgelegten Flächen werden zu Beginn der Arbeiten die Traubenkirschen motormanuell abgeschnitten und das Schnittgut entfernt. Diese invasive Pflanzenart verdrängt heimische Arten, da sie Licht, Raum und Wasser beansprucht. Ihre Entfernung ist daher notwendig, um den Lebensraum für einheimische Pflanzen zu schützen.
Heimische Arten sollen das Ökosystem stabilisieren
In einem zweiten Schritt werden erkrankte Kiefern gefällt. Diese Bäume leiden unter dem Diplodia-Triebsterben und müssen entfernt werden, um Licht für trockenheitstolerante Baumarten zu schaffen, die den Wald langfristig stärken. Die betroffenen Kiefern werden mithilfe eines kleinen Harvesters gefällt.
Die Maßnahmen seien notwendig, um den Käfertaler Wald ökologisch aufzuwerten und seine Widerstandskraft gegen zukünftige Herausforderungen zu verbessern, heißt es in der städtischen Mitteilung. Während der Arbeiten könne es zu temporären Einschränkungen in einigen Waldgebieten kommen. Man bitte um Verständnis. Im Anschluss an die Flächenvorbereitung ist die Pflanzung heimischer Laubbaumarten wie Eiche, Ahorn und Linde geplant. Diese sollen das Ökosystem stabilisieren.
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