Natur

Mannheim: Mehr Laubbäume im Käfertaler Wald

Von 
Emil Obermaier
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Wiederaufforstung im Käfertaler Wald © Julius Paul Prior

Mannheim. Kommende Woche beginnt eine Umstrukturierung des Käfertaler Waldes. Diese soll laut der Stadt Mannheim die Artenvielfalt fördern und das Ökosystem des Waldes stabilisieren.

Ab dem 16. September sollen in einem ersten Schritt auf bestimmten Flächen invasive Traubenkirschen gefällt werden, die heimische Arten verdrängen. Im zweiten Schritt sollen erkrankte Kiefern entfernt werden, um Raum für Bäume zu schaffen, die besser mit Trockenheit zurechtkommen.

Im Anschluss sollen einheimische Laubbaumarten wie Eiche, Ahorn und Linde gepflanzt werden. So soll der Wald widerstandsfähiger gegen zukünftige Herausforderungen werden. Während der Arbeiten kann es zu zeitweisen Einschränkungen in einigen Waldgebieten kommen.

Der Käfertaler Wald ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für den Raum Mannheim und der meistbesuchte stadtnahe Wald Baden-Württembergs. Er bietet auf über 12 km² diverse Freizeiteinrichtungen wie ein Wildgehege mit Bisons und Wildschweinen, einen Waldspielplatz und einen Weiher mit Aussichtsplattform.

Schon seit 2021 befindet sich der Käfertaler Wald im schrittweisen Umbau, damit reagiert die Eigentümerin Stiftung Schönau auf den schlechten Zustand des Waldes.

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