Es ist eine besondere Ausstellung, „eine Wanderausstellung mit wandernden Besuchern“, sagt Franziska Gramlich augenzwinkernd. Verteilt an zwölf Stellen erstreckt sie sich derzeit auf ganz Wallstadt. Bis Anfang Juli werden dort die Bilder eines Kunstprojekts der Wallstadtschule zu sehen sein.
„Buntsein im grauen Coronagrau“ war die Vorgabe der Lehrerin Gramlich an ihre Klasse 4a. „Nach mehreren selbstgedrehten Lernvideos und Vorübungen zur Farblehre wie Primär-, Sekundär-, Tertiärfarben und dem Farbenmischen haben sich die Schüler mit den Komplementärkontrasten beschäftigt“, berichtet sie. Die letzte Aufgabe war die „Handaufgabe“. Mit ihren eigenen Händen sollten sie Kontraste erzeugen, die sie sich selbst aus dem Farbkreis auswählen konnten.
„Ich fand es wichtig, neben den Lernfächern auch ein bisschen was Schönes für die Kinder anzubieten, zumal ich die Kunsterziehung für sehr wichtig erachte“, so Gramlich. Ihr Anspruch sei, auch in der Grundschule im Fach Kunst „mehr zu vermitteln als ergebnissichere Ausmalbilder“, betont sie: „Und wie man sieht – wenn man die Schüler „machen lässt, kommen ganz tolle Ergebnisse zustande!“
Die sind nun in zwei Schaukästen der Sportvereinigung, Friedhof, am Carl-Benz-Seniorenzentrum, an der Katholischen Kirche, dem Eine-Welt-Laden, dem Markthaus, bei der Baufirma Streib und einigen Geschäften zu sehen. „Viele Wallstädter Institutionen haben sofort zugesagt, als ich nachgefragt habe“, ist Gramlich dankbar, dass sie die Schülerarbeiten zeigen kann.
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