Mannheim. Der zwischen der Straße Auf dem Sand in Käfertal und dem Taunusplatz auf dem Waldhof verlaufende Speckweg wird nicht zur Tempo-30-Zone erklärt. Einen entsprechenden Vorstoß des Bezirksbeirats Käfertal hat die Stadt abgelehnt. Sie könne den Wunsch zwar „gut nachvollziehen“, so die Verwaltung, jedoch lägen „weder die verkehrlichen noch verkehrsrechtlichen Voraussetzungen vor“.
Schließlich handele es sich im Unterschied zu den Seitenstraßen, die alle als Tempo-30-Zonen ausgewiesen sind, „um eine Sammelstraße mit Erschließungscharakter für die umliegenden Wohngebiete“, verweist die Verwaltung auf eine Frequenz von rund 8000 Autos pro Tag und zwei stark frequentierte Buslinien. Zudem gebe es einen eigenen Radweg. Die Anordnung von Tempo-30-Zonen sei auf Straßen in Wohngebieten beschränkt. Zwar räumt die Stadt ein, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung „zu einem insgesamt stadtverträglichen Miteinander aller Verkehrsarten spürbar beitragen“ könne, doch sei das dort nicht zulässig.
Prüfen wollen die Verkehrsplaner aber streckenbezogene Tempolimits im Bereich des Kinderhauses St. Lioba zwischen den Straßen Eigene Scholle und Neue Heimat. Zudem plane man im Zuge der ohnehin vorgesehenen Speckwegsanierung eine bessere Radwegführung in Höhe der Hessischen Straße und im Probstgewann sowie die Einengung der Fahrbahn von zehn Meter auf 6,50 Meter zwischen den Straßen Neues Leben und Lichte Zeile sowie eine Mittelinsel im Osten des Speckwegs .
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