Weihnachtsmarkt

Festlich, fröhlich, bunt - wie es auf dem Weihnachtsmarkt in Mannheim-Gartenstadt war

Der Weihnachtsmarkt im Stadtteil Gartenstadt gilt als die größte, nichtkommerzielle Mannheimer Veranstaltung seiner Art. Viele Ehrenamtliche sind dabei aktiv. Was sie Selbstgemachtes für die gute Sache beitragen

Von 
Sylvia Osthues
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Elisabeth Flader (l.) und Ursula Hotz mit Selbstgemachtem. © Sylvia Osthues

Mannheim. Die Gartenstadt im Weihnachtszauber: Die Trommel AG der Alfred-Delp-Schule erfreute beim traditionellen Weihnachtsmarkt des Bürgervereins Gartenstadt im Bürgergarten mit heißen Trommelrhythmen und fröhlichen Weihnachtsliedern. Vorsitzende Gudrun Müller dankte den Kindern und Lehrerin Maren Rudolph für die musikalische Einstimmung.

Ihr Stellvertreter, Thomas Steitz, konnte unter den zahlreichen Gästen auch Kommunalpolitiker, Vertreter der Wirtschaft und der Kirchen begrüßen. Mit dem Anschnitt des traditionellen Christstollens der Bäckerei Döringer durch Stadtrat Christopher Probst (Freie Wähler/ Mannheimer Liste) wurde der Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Eine vielfältige Angebotsauswahl an den insgesamt 25 Ständen und auch die musikalische Umrahmung durch Oliver Knapp & Friends stimmten die Bevölkerung auf die Adventszeit ein.

„Der Gartenstädter Weihnachtsmarkt ist der größte nichtkommerzielle Weihnachtsmarkt der Region. Ausschließlich Vereine, Schulen, Kirchen und Privatpersonen bieten ihre Handwerkskunst und Leckereien zum Verkauf an“, erklärte Vorsitzende Müller. Die Speisenauswahl reichte von Gegrilltem über türkische Spezialitäten bis hin zu veganen Speisen. Außerdem lockte ein großes Kuchenbüffet des Fördervereins der Alfred-Delp-Schule. Dazu gab es am Stand der Karlstern-Hexen einen „Hexenschuss“, was natürlich keine schmerzhafte Angelegenheit war, sondern ein leckerer Cocktail aus Apfelwein und Amaretto-Sirup mit einem Schuss Sahne und Zimt.

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Weil Elisabeth Flader „mehr als genug“ selbstgemachte Marmeladen, Liköre und Chutneys dabeihatte, gab sie davon etwas ab zum Verkauf am Stand der Gnadenkirche. Die Ping Pong Powerdamen verkauften selbst Gebasteltes und der älteste Handarbeitskreis Mannheims um Elvira Schmid selbstgestrickte Mützen, Schals und Socken für den guten Zweck.

Weil sich die ehemalige Handarbeitsgruppe des Bürgervereins aufgelöst und in eine kreative Malgruppe verwandelt hat, verkaufte Angelika Stein all das Selbstgestrickte und -genähte, was noch übrig war. Ein Blickfang waren die fantasievoll dekorierten Adventskränze von Monika Jakubowski aus Käfertal. „Wir sind hin- und hergerissen, welcher es denn sein soll“, meinte Familie Rapp. Stefan Rapp gefiel die „familiäre Atmosphäre beim Gartenstädter Weihnachtsmarkt und dass es hier so viele schöne Dinge gibt“. Denn noch seien sie auf der Suche nach dem ein oder anderen Weihnachtsgeschenk. Wie alle Jahre wieder werden aus dem Erlös der Standgebühren soziale Projekte und Bedürftige unterstützt.

Freie Autorin

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