Mannheim. „Der Ehrgeiz muss sein, dass in diesem Quartier gleiche Bildungs- und Lebenschancen herrschen wie im übrigen Mannheim. Gelingt dies, dann könnte die Zukunft der Neckarstadt ein Aufbruch für ganz Mannheim sein“ - dies schreibt der frühere Konversionsbeauftragte des Oberbürgermeisters und frühere MWSP-Geschäftsführer Konrad Hummel.
Hummel, Mitglied im Vorstand des Campus-Fördervereins, urteilt in seinem Schreiben über die kürzlich erschienene Studie mit dem Titel „100 Ideen“ der Rotterdamer Architektin Christine Sohar (wir berichteten). Campus habe „den einen oder anderen dieser Schritte schon getan und begrüßt diesen breiten Vorschlagsfächer“.
Die Studie schlage vor, „einige Straßen konsequent zu begrünen, zu beschatten, fußgängerfreundlich zu gestalten. Hummel: „Der ruhende Verkehr braucht Quartiersgaragen.“ Und er fragt: „Warum sollte es nicht gelingen, die Straßenbahnlinie 2 anders zu führen und dadurch die Mittelstraße zur offenen Allee zu gestalten?“ Ausführlich beschäftige sich die Studie mit Bildungseinrichtungen und mache Vorschläge über die bisherige Schulplanung hinaus. „Ist schon die notwendige Schaffung von Ganztagseinrichtungen an den vorhandenen drei Schulen jede für sich schon fast utopisch, so zeigt die Studie, dass es dabei Synergien geben könnte.“
Die Studie könnte laut Hummel „ein Generalplan sein, damit Mannheim in der Neckarstadt-West seine Ziele erreicht.
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Der Campus in der Mannheimer Neckarstadt-West ist eine einzigartige Initiative und muss weitergehen