So soll die Feudenheimer Schleuse in Mannheim zum Radparadies werden

Mannheim. Sie planen eine „Schleusenstation" mit Café-Kiosk und Sitzgelegenheiten, die zu einem Ort der Begegnung mit gesteigerter Aufenthaltsqualität und kulturellen Angeboten“ werden könnte – die neu entstehende Feudenheimer Radknoten-Anknüpfungsgesellschaft. Am kommenden Samstag, 17. Juni, lädt die Radknoten AG zum Aktionstag ein, wie Mit-Initiator René Leicht, Bezirksbeirat der Grünen im Stadtteil, ankündigte.

Geplant ist, an dem zukünftigen Knotenpunkt der beiden Fahrrad-Schnellwege Mannheim-Heidelberg und Mannheim-Weinheim, mit Info-Material, Kaffee und Kuchen sowie einer Installation zwischen 14 und 18 Uhr an der Feudenheimer Schleuse auf das Thema aufmerksam zu machen und das Interesse von Passanten zu wecken.

Zentrales Drehkreuz im Radwegenetz

Die Schleuse, bereits jetzt ein beliebter Ausflugsort, wird künftig zu einem zentralen Drehkreuz im Radwegenetz. Sie wird am Schnittpunkt der beiden überörtlichen Radschnellverbindungen liegen sowie den Ziel- und Quellpunkt einer Achse nach Süden (Richtung Neckarau) bilden, wie Leicht die Idee, ausgerechnet an der Schleuse eine Art Fahrrad-Raststätte einzurichten, erläutert.

Leicht: „Analysen zufolge werden hier (ohne den Ausflugsverkehr) täglich mehr als 5 000 Radfahrende vorbeikommen.“

Ideen, Geld und Mithilfe gefragt

Gleichzeitig entsteht hier mit dem „Sportpark“ ein Freizeitangebot, dessen Erreichbarkeit vorwiegend mit dem Fahrrad statt mit dem Auto sichergestellt werden müsse, so Leicht. Bis die Schleusenstation eingerichtet ist, bedürfe es allerdings noch der Unterstützung durch Gleichgesinnte. „Erste Gespräche mit dem für den Schleusenbetrieb zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt sowie mit der Stadt Mannheim geben uns Mut“, Es brauche nun „Ideen, Gelder und tatkräftige Mithilfe.“