Blaulicht

Nach Gasgeruch in Ludwigshafen: keine Gefahrenlage mehr

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Sebastian Eckel/POL/dpa/lrs
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Symbolbild © dpa

Ludwigshafen. Wegen des Verdachts auf ausgetretenem Gas sind in Ludwigshafen am Samstagmorgen 32 Menschen aus zwei Wohnhäusern vorsorglich evakuiert worden. Wie die Feuerwehr Ludwigshafen mitteilt, war der Grund eine erhöhte Gaskonzentration im Kellerbereich eines mehrgeschossigen Mietshauses. Die Meldung kam von Mitarbeitern der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), die ursprünglich wegen einem defekten Stromkabel mit Erdarbeiten vor dem Gebäude zugange waren.

Vorsorglich wurden Teibereiche der Bayernstraße, Brucknerstraße und Rottstraße für den Personen- und Straßenverkehr abgeriegelt. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Mehrfamilienhaus sowie die beiden Nachbargebäude komplett geräumt.Für die Aufenthaltsdauer wurde ein Linienbus für die 32 Personen zur Verfügung gestellt. Die Personen wurden von der Schnelleinsatzgruppe betreut und für die Übergangszeit verpflegt. Verletzt worden sei niemand.

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Suche nach Gasleck

Nachdem die TWL die Baustelle entsprechend erweitert hatte, konnte die Schadenstelle des defekten Stromkabels im Erdreich vor dem Gebäude lokalisiert werden. Die benachbart liegende Gaszuleitung konnte keine Beschädigung aufweisen. Die Maßnahmen der TWL wurden durch ständige Messungen der Feuerwehr begleitet. Nach der Instandsetzung des defekten Stromkabels, konnten keine erhöhten Werte mehr festgestellt werden. Sehr wahrscheinlich waren die Dämpfe der verschmorten Isolierung am Erdkabel und im Boden befindliche Faulgase die Ursache des Gasgeruches.

Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz, sowie Polizei und Rettungskräften. Außerdem waren das Technische Hilfswerk, die Technischen Werke Ludwigshafen mit vor Ort. Frühzeitig hatte sich die Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck persönlich ein Bild von der Einsatzstelle vor Ort gemacht und ist mit den betroffenen Bürgern, sowie den Einsatzkräften in Kontakt getreten.

Der Einsatz war gegen 12 Uhr beendet.

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