Ludwigshafen. Bislang hatte der Ausbau der Linie 10 in Friesenheim überwiegend positive Schlagzeilen gemacht. Rund ein halbes Jahr früher als geplant soll der Bauabschnitt zwischen Ruthenplatz und Kreuzstraße im kommenden Frühjahr abgeschlossen werden. Für den folgenden Bauabschnitt in der Hohenzollernstraße wird nun aber voraussichtlich eine Umplanung notwendig, wie die Stadt Ludwigshafen am Montag mitteilte. Damit soll eine „neu vorliegende Kostensteigerung von rund zehn Millionen Euro“ minimiert werden, so die Verwaltung. Nach Vorstellung der Stadt könnten etwa die Gleise mittelfristig anstatt in einem eigenen Gleiskörper direkt in die Straße verlegt werden. Zudem soll geprüft werden, ob und wie Haltestellen kurzfristig provisorisch barrierefrei nutzbar gemacht werden können.
Die Rhein-Neckar Verkehr GmbH (RNV) hatte im Juni den Planfeststellungsbescheid vom Landesbetrieb Mobilität erhalten. Da der Förderantrag für das Projekt bereits Ende 2016 eingereicht wurde, habe die zu Grunde liegende Kostenberechnung nun angepasst werden müssen, hieß es in der Mitteilung. RNV und Verwaltung bereiten nun einen Variantenvergleich für eine Entscheidung des Stadtrates zum weiteren Vorgehen vor. Am Dienstag soll die Öffentlichkeit zu den genaueren Hintergründen informiert werden.
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