Hohe Hürde Eisenach

Ludwigshafen. Die Eulen Ludwigshafen wollen ihre Negativserie von zwei Schlappen in Folge beenden. Im ersten Heimspiel 2023 geht es für den Handball-Zweitligisten am Sonntag (16 Uhr) aber gegen keinen Geringeren als den Tabellenzweiten ThSV Eisenach. Die Ludwigshafener sind nach den Niederlagen in Dessau und Balingen auf den sechsten Rang abgerutscht und weisen mit 14 Minuspunkten drei mehr auf als Eisenach. Die Thüringer haben ein Spiel mehr als die Pfälzer absolviert.

Bei den Eulen fällt Sergej Gorpishin, einer von drei Kreisläufern im Kader, länger aus. Wie lange, steht noch nicht fest. Gorpishin zog sich kurz nach der Halbzeit in der Partie in Balingen einen Bänderriss im linken Fuß zu. „Ich hatte noch Glück im Unglück, drei Bänder sind gerissen, eins ganz, eins halb, eins angerissen. Aber zum Glück hat das Syndesmoseband gehalten, sonst wäre die Saison für mich vorbei gewesen“, sagt der Unglücksrabe.

Baustellen in der Abwehr

Wie lange er ausfällt? „Ich kann noch keine Prognose abgeben, wann ich wieder spielen kann. Ich will aber alles dafür tun, der Mannschaft schnell wieder helfen zu können. Der Fuß ist erst einmal ruhig gestellt worden. Ich fange jetzt wieder an, ihn zu bewegen und zu belasten“, erläutert der 25-Jährige.

Gegen Eisenach hofft Coach Michel Abt, dass sein Team wieder vor allem in der Defensive an die Leistungen von Ende des vergangenen Jahr anknüpfen kann. Die Eisenacher kommen mit breiter Brust in die Ludwigshafener Eberthalle. In den ersten beiden Spielen nach dem Re-Start feierten die Thüringer Heimsiege gegen den HSC Coburg 2000 (32:26) und am vergangenen Samstag gegen den TV Großwallstadt (31:19). Im Hinspiel unterlagen die Eulen mit 23:28.

Diesmal sollen die Zuschauer ihren Teil dazu beitragen, dass der erste Sieg im neuen Jahr gelingt. Dieser wäre auch im Blick auf den Kampf um Platz zwei enorm wichtig für die Eulen.