Ludwigshafen. In Ludwigshafen hat sich seit Freitagabend das Gerücht gehalten, dass der Tatverdächtige des Tötungsdeliktes vom 18. Oktober in Oggersheim aus dem Krankenhaus geflüchtet sei und sich auf freiem Fuß befinden würde. Die Polizei stellte nun in einer Pressemitteilung klar, dass dies nicht der Fall sei.
Bei den Polizeidienststellen seien seit Freitagabend entsprechende telefonische Anfragen besorgter Bürger eingegangen, so die Beamten. Diese konnten jedoch beruhigt werden.
Wie mehrfach berichtet, hatte ein 25-jähriger Verdächtiger am Dienstagmittag zwei Männer mit einem 30 Zentimeter langen Küchenmesser getötet. Einer starb durch Stiche in den Brustkorb, einer durch einen Stich in den Hals. Dem 20-Jährigen trennte der Täter anschließend einen Unterarm ab und warf ihn auf den Balkon seiner Ex-Freundin, die in der Nähe wohnt. Diese hatte sich vor kurzem von dem Somalier getrennt. Dass sich Täter und Opfer kannten oder in einer Beziehung zueinander standen, ist unwahrscheinlich.
Nach der Tat in der Philipp-Scheidemann-Straße ging der 25-Jährige laut Polizei in einen Drogeriemarkt in der Comeniusstraße und verwundete einen 27-Jährigen schwer. Im Laden wurde er von Beamten niedergeschossen, drei Kugeln trafen ihn.
Im Krankenhaus wurde ihm der Haftbefehl wegen zweifachen Mordes eröffnet. Er wird von Justizvollzugsbeamten bewacht.
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