Ludwigshafen. Die Zweitliga-Handballer der Eulen Ludwigshafen haben am Sonntag ihr Heimspiel gegen den HC Elbflorenz aus Dresden mit 34:31 (17:16) gewonnen. Bei den Eulen rutschte Torwart Mats Grupe für Matej Asanin, der sich krank abgemeldet hatte, in den Kader. Allerdings setzte Coach Michel Abt auf den erfahrenen Ziga Urbic im Tor, der mit 14 Paraden zum Sieggarant der Friesenheimer avancieren sollte. „Dieser Erfolg war sehr wichtig für unseren Kopf. Wir müssen aber eben die kompletten 60 Minuten konzentriert bleiben“, sagte Urbic, der sich freute, dass er der Mannschaft helfen konnte.
Die 1636 Zuschauer in der Friedrich-Ebert-Halle sahen ein flottes Spiel, in dem die Dresdner zunächst mit 8:6 (12.) in Führung gingen. Eulen-Torwart Urbic hatte daraufhin einige gute Paraden. Der Keeper selbst sorgte mit einem Wurf ins verwaiste Gäste-Gehäuse zum 11:10 (19.) für die Eulen-Führung. Zur Pause lagen die Pfälzer mit 17:16 äußerst knapp vorne.
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten sich die Hausherren auf 25:20 (40.) ab. Bis zur 53. Spielminute verteidigten die Eulen den Vorsprung, lagen sogar zwischendurch mit 30:24 (48.) vorne. Dann setzte das Team aus Dresden aber zur Aufholjagd an und verkürzte auf 31:29 (56.). Schließlich blockte Kapitän Maximilian Haider einen Wurf und Stefan Salger erzielte auf der anderen Seite das 32:29 (57.) für die Eulen, die letztlich die Nerven behielten.
Schon am Dienstagabend geht es für die Eulen weiter. Die Ludwigshafener empfangen in der Friedrich-Ebert-Halle um 19 Uhr das ukrainische Spitzenteam HC Motor Zaporizhzhia.
Eulen: Urbic (1), Grupe - Haider (5), Keskic (1), Falk (7), Zacharias (6/2), Durak, Klein, Manfeldt-Hansen, Meyer-Siebert (1), Gorpishin, Remmlinger (1), Bührer (4), Eisel, Salger (4), Trost (4). bol
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