Ludwigshafen. Zahlreiche technische Fehler, Lücken in der Defensive – die Eulen Ludwigshafen haben zuletzt in der Zweiten Bundesliga zu viele Gegentreffer einstecken müssen. In den beiden vergangenen Auswärtspartien bei der HSG Konstanz (37:37) und VfL Eintracht Hagen (33:34) erzielten die Pfälzer 70 Tore und nahmen dann doch nur insgesamt einen Punkt nach Hause.
„Wir haben wieder einmal, gerade in Hagen, nicht clever genug gespielt. Wir machen immer die gleichen Fehler. Das ist natürlich ein Stück weit enttäuschend“, kommentierte Eulen-Kapitän Maximilian Haider diese Situation. Haider sollte in den kommenden Spielen wieder mehr Entlastung vom Russen Sergey Gorpishin bekommen, der nach längerer Verletzungspause wieder voll einsatzfähig ist.
Am Sonntag gegen Dresden
In der Tabelle sind die Eulen mittlerweile ins Mittelfeld der Liga gerutscht. Vor dem Heimspiel am Sonntag, 16 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Halle gegen den HC Elbflorenz aus Dresden belegen die Pfälzer mit 29:23 Punkten nur Platz acht. Der Zug nach oben ist längst abgefahren, das Polster nach unten derzeit sehr groß. Wie in der vergangenen Saison soll es aber nicht laufen, als eine Niederlagenserie dazu führte, dass die Eulen noch bis kurz vor Schluss um den Ligaverbleib zittern mussten. Das ist zwar eher unwahrscheinlich, doch Coach Michel Abt will zusammen mit seinem Team natürlich den Negativtrend stoppen.
Der Gegner ist auf dem Papier kein großes Kaliber: Die Dresdner blicken als Vierzehnter mit der Bilanz von 22:32 Punkten noch mit Sorgen nach unten. „Wir wollen wieder eine bessere Leistung in eigener Halle zeigen“, sagt Kapitän Haider. Mittelmann Jan Remmlinger und Rückraum-Shooter Stefan Salger sollten bei den Eulen wieder dabei sein. „Unser Anspruch ist es schon, gerade vor heimischer Kulisse, die Spiele zu gewinnen“, sagt Rückraumakteur Jannek Klein. bol
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