Ried. In dreieinhalb Wochen geht der Fußballkreis Bergstraße in die Winterpause. Völlig ruhen wird der Ball aber bekanntlich nicht. Vor allem die Ried-Clubs machen ihrem Ruf als Anhänger der Hallenfußball-Tradition wieder einmal alle Ehre.
Gleich drei Turniere sind geplant. Für zwei Spielrunden werden aber noch Mannschaften gesucht. Anders als in den ersten Jahren nach der Pandemie kann der TV Lampertheim noch nicht ausgebucht melden, was den TVL Hallen-Cup angeht. Mit dem 8., 10. und 12. Januar 2025 steht der Terminrahmen für die 39. Ausgabe in der Jahnhalle im Sportzentrum Ost schon lange fest. Für das Qualifikationsturnier am Mittwoch sind trotzdem noch drei Plätze zu vergeben, für das Freitagsturnier noch einer. Das Finalturnier steigt wie gehabt am Sonntag.
Bis Ende November können sich Vereine laut Michael Metzner beim TVL melden. „Anfang Dezember wollen wir die Spielpläne fertig haben – auch, um sie im gedruckten Hallencup-Heft übernehmen zu können“, erklärt der langjährige Cup-Organisator, der von jetzt an seine „persönlichen Kontakte“ spielen lassen will: „Wir sind gerade dabei, bei den Vereinen nachzuhaken. Notfalls würde die Suche natürlich weitergehen.“
Gründe für den schleppenden Anmeldeprozess sind vielfältig
Im vergangenen Jahr hatten die Lampertheimer Turner zum jetzigen Zeitpunkt schon längst alle 16 Teilnehmer beisammen. Die Erklärungen dafür, dass der Anmeldeprozess aktuell schleppend verläuft, sind laut Metzner vielfältig. „Wenn Mannschaften sportliche oder personelle Probleme haben, stehen die Hallenturniere ganz oben auf der Streichliste“, weiß der Ur-Lampertheimer aus Erfahrung. Aus sportlichen Gründen hat unter anderem das abgeschlagene B-Liga-Schlusslicht SG Hüttenfeld abgesagt. TuS Neuhausen hatte laut Metzner zunächst zugesagt, sich dann aber wieder abgemeldet, weil zeitgleich in Worms ein Turnier steigt.
Mit Verbandsliga-Absteiger VfR Fehlheim – Ex-Trainer Sascha Huy galt als großer Hallencup-Fan – fehlt der Champion der vergangenen zwei Spielzeiten. Dafür meldet sich Gruppenligist FSG Riedrode zurück. Auch Ediz Sari ist wieder am Start – diesmal jedoch nicht als Trainer des TuS Rüssingen, der zuletzt zweimal im Finale stand, sondern als Coach von Südwest Ludwigshafen.
Der GGEW Cup des FC Olympia steht vor einer Bewährungsprobe
Vor einer Bewährungsprobe steht der GGEW Cup des FC Olympia Lampertheim, der für Reservemannschaften gedacht ist. Ein Jahr nach der erfolgreichen Premiere geht es für den C-Ligisten am 25. Januar in der Altrheinhalle darum, das Turnier dauerhaft zu etablieren. Allerdings kämpfte auch der FCO mit schleppender Rückmeldung.
Erst am Freitagmorgen hatte Olympia-Sportausschusschef Patrick Andres sein Starterfeld beisammen. Neben dem Ausrichter, der als einziger Verein mit seiner ersten Mannschaft teilnehmen wird, haben die Reserven von Eintracht Bürstadt, VfR Bürstadt, FV Biblis, VfB Lampertheim, Concordia Gernsheim, SC Bobenheim/Roxheim und Starkenburgia Heppenheim zugesagt. Neu dazu kamen in dieser Woche Alemannia Groß-Rohrheim II und die TSG Rheinau II.
In Bürstadt fand derweil am Donnerstag die Besprechung für die alljährliche Hallen-Stadtmeisterschaft statt. FSG, VfR, Eintracht und der SV Bobstadt kommen wie gehabt zwischen den Jahren in der Turnhalle der Erich Kästner-Schule zusammen – voraussichtlich am 27. und 28. Dezember. Die Stadt muss den Termin noch absegnen.
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