Kultur

Neueinsteiger verstärken das Ensemble

Proben bei der Lampertheimer Volksbühne

Von 
Rosi Israel
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Michael Swietlicki (r.) mit den Neulingen Christine Kern, Steffen Goetz und Natascha Burkhardt (v. l.) © Rosi Israel

Lampertheim. Die Besucherinnen und Besucher des neuen Mundartstückes „Wuu zua Hell gejd‘s zum Himml?“, mit dem die Volksbühne Lampertheim in dieser Spielsaison erfreuen will, können gespannt sein. Denn in der Komödie werden die Darstellerinnen und Darsteller mit absurd-skurrilen Szenen für Überraschungen sorgen.

Im Original heißt das Boulevardstück von Andreas Wening „Wo zur Hölle geht‘s zum Himmel?“. Der neue Regisseur der Volksbühne, Michael Swietlicki, hat es umgeschrieben und in „Muddersprooch iwwaseddsd“. Derzeit probt das Ensemble dreimal in der Woche, denn am Freitag, 8. November, 20 Uhr, hebt sich der Vorhang zur Premiere in der Notkirche.

Alle Beteiligten bereiten sich auf ihren Einsatz vor, üben ihren Text oder probieren das eine oder andere Kostüm. Wie der Vorsitzende Frank Griesheimer. Er hat eine „Schaffhose“ angezogen, denn er verkörpert im Stück den Malermeister Wilhelm Guthier. Die Souffleusen Angelika Jenner und Angelika Kessler nehmen ihre Plätze an der Bühnenseite ein. Die Männer des Technischen Apparates besprechen sich im Hintergrund. Die Theatergruppe hat in dieser Spielzeit einige Neulinge an Bord: Christine Kern, Natascha Burkhardt und Steffen Götz.

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Christine Kern bringt bereits Bühnenerfahrung mit. Sie hat schon als Jugendliche geschauspielert und ist in einer Showtanzgruppe aufgetreten. „Das Mitwirken im Ensemble der Volksbühne hat mich schon immer gereizt, denn ich schlüpfe gerne in verschiedene Rollen. Außerdem wollte ich in meinem Leben etwas verändern“, verrät sie. Kern verkörpert im aktuellen Stück die Praktikantin Alina Alessi. Sie schwärmt von der lustigen Truppe: „Die Volksbühnler sind super nett, sie sind wie eine Familie.“

Zuvor beim Scharhofer Zimmertheater aktiv

Auch Natascha Burkhardt kann Schauspiel-Praxis vorweisen, sie kommt aus dem Ensemble des Scharhofer Zimmertheaters. „Wir wohnen in Lampertheim, den Dialekt müssen wir aber noch üben, denn wir wollen das Kulturgut hochhalten“, sagt Burkhardt, die die Anwältin Veronika Wegerle spielt. Mit „wir“ meint sie auch ihren Ehemann Frank, der schon in der letzten Saison bei der Volksbühne mitspielte. Auch Michael Swietlicki hat beim Mannheimer Ensemble mitgewirkt.

Steffen Götz dürfte den Spargelstädtern bekannt sein. Nicht zuletzt als Protokoller beim Carnevals Gremium im Turnverein und als Krone-Kerwe-Borscht. „Ich hatte einige Jahre überlegt, mich als Spieler bei der Volksbühne zu melden“, sagt Götz. Schon deshalb, weil Bühnenkollege Andreas Kirsch schon im Ensemble aufgetreten ist. „Ich besetze die Rolle des Luzifers und die passt sehr gut, da ich Fan des 1. FC Kaiserslautern bin“, erklärt Götz und lacht.

Freie Autorin

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