Lampertheim. Das dritte von vier Konzerten beim Lampertheimer Orgelsommer bestreitet Sebastian Freitag aus Dresden am Sonntag, 18. August, in der Domkirche der Evangelischen Lukasgemeinde. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich. Die Tickets für die von „cultur communal“ der Stadt unterstützten Konzerte kosten 10 Euro (ermäßigt 7 Euro) an der Abendkasse.
Den Angaben zufolge wird Sebastian Freitag am Sonntag ein modernes Programm auf der Lampertheimer Orgel präsentieren. So soll etwa Max Drischners Sonnenhymnus (Passacaglia in E-Dur) erklingen sowie Sigfrid Karg-Elerts Landschaft im Nebel und die Hymne an die Sterne. Carl Rüttis Feuerzungen werden im bekannten Lampertheimer Gotteshaus außerdem ebenso erklingen wie etwa Bedrich Smetanas „Die Moldau“.
Erfahrung an Orgel von Gottfried Silbermann gesammelt
Freitag wirkt seit 2022 als Domorganist an der Kathedrale (ehemalige Hofkirche) in Dresden und spielt dort die letzte und größte Orgel von 1755 aus der Werkstatt Gottfried Silbermanns. Zuvor war er von 2013 bis 2022 als Dekanatskirchenmusiker und von 2011 bis 2013 als Interims-Domorganist in Paderborn tätig.
Freitag studierte Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik in Detmold. Von 2017 bis 2021 hatte er ferner einen Lehrauftrag für Orgel an der Universität Paderborn. Im Jahr 2018 brachte Sebastian Freitag in 15 Konzerten das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs zur Aufführung. 2019 folgte die Gesamtaufführung der Orgelwerke von César Franck, 2021 das Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude.
Nach dem Konzert können Zuhörer bei einem Glas Wasser oder Wein mit den Künstler ins Gespräch kommen und den Abend auf dem Domvorplatz ausklingen lassen. kur/red
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