Voraussichtlich in dieser Woche ziehen etwa hundert geflüchtete Menschen aus der Alten Forstschule bei Hüttenfeld in die neu errichtete Container-Unterkunft in Lampertheims Industriestraße. Wie Erster Stadtrat Marius Schmidt (SPD) im Haupt- und Finanzausschusses mitteilte, sollen die bisherigen Unterkünfte in Hüttenfeld künftig als Erstaufnahmestelle für Neuankömmlinge genutzt werden. Mit Blick auf die Industriestraße hatten Bürgermeister Gottfried Störmer (parteilos) und Schmidt in der Vergangenheit betont, mögliche Probleme im Dialog mit Anwohnern lösen zu wollen.
Neben einer Sozialpädagogin würden auch Mitarbeiter des Viernheimer Lernmobils in den Alltag der Geflüchteten eingebunden. Ziel sei es, den Integrationsprozess der Menschen aus der umkämpften Ukraine auf dem 7700 Quadratmeter großen Areal fortzuführen.
Ebenfalls Familien aus der Ukraine sind nach Schmidts Angaben vergangene Woche in der Ringstraße untergekommen. Die Stadt hat dort sechs Wohnungen von der Baugenossenschaft Lampertheim für drei Jahre angemietet. Hintergrund ist, dass Lampertheim aufgrund der Direktzuweisung geflüchteter Menschen durch den Kreis gefordert ist, Wohnraum bereitzustellen. wol
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