Lampertheim. Anlässlich des 86. Jahrestags der Pogromnacht erinnert die Stadt Lampertheim an die Opfer. Zur Gedenkstunde am Samstag, 9. November, 18 Uhr, laden Stadtverordnetenvorsteher Franz Korb (CDU) sowie Bürgermeister Gottfried Störmer (parteilos) für den Magistrat und Norbert Fuchs vom DGB Ortsverband ein. Das Gedenken findet am ehemaligen Standort der jüdischen Synagoge, an der Rückseite des Parkhauses zwischen Römerstraße und Wilhelmstraße, statt, wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung heißt. Das Programm wird von Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums mitgestaltet.
In der Reichspogromnacht vom 9. auf 10. November 1938 wurden jüdische Synagogen sowie Geschäfte und Einrichtungen jüdischer Mitbürger in Deutschland zerstört und geplündert. Auch in Lampertheim gab es massive Ausschreitungen und Terror gegen jüdische Mitbürger.
Mit dem jährlich stattfindenden Gedenkstunde wollen Stadt und Gewerkschaft auch ein Zeichen gegen Intoleranz und wiederaufkeimenden Antisemitismus in Stadt und Land setzen, wie es in einer Mittelung heißt. red
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