Theater

Volksbühne Lampertheim sucht im neuen Stück den Himmel

Die Volksbühne Lampertheim zeigt ab dem 8. November ihr neues Stück „Wuu zua Hell gejd‘s zum Himml?“. Das erwartet die Zuschauer und so kommen sie an die Tickets

Von 
Rosi Israel
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Der Regisseur Michael Swietlicki (v. l.), die Souffleusen und die Schauspieler freuen sich auf das neue Stück. © Rosi Israel

Lampertheim. „Gute Menschen kommen in den Himmel, schlechte in die Hölle“, besagt der Volksmund über den Ort, wo die Menschen hingehen, wenn sie sterben. In dem neuen Mundartstück der Volksbühne Lampertheim 1926, das „Wuu zua Hell gejd‘s zum Himml?“ heißt, macht sich der Malermeister Wilhelm Guthier (Frank Griesheimer) auf den Weg zum Garten Eden und muss feststellen, auch das Jenseits ist nicht mehr das, was es mal war.

Ihn erwarten jede Menge bürokratischer Unsinn, der genervte Erzengel Philippus (Frank Burkhardt) und der Teufel Luzifer mit Burnout (Steffen Götz). Wilhelms Frau Luise Guthier (Heike Tschirner) greift ein und beantragt seine Versetzung in die Hölle, dem Gegenstück zum Himmel. Ob er die Reise in die Unterwelt letztendlich antritt, wird nicht verraten.

Im Original heißt die Komödie „Wo zur Hölle geht‘s zum Himmel?“. Sie wurde von Andreas Wening geschrieben. Das Werk hatte Michael Swietlicki für das Ensemble der Volksbühne „iwwaseddsd un modifiziad“. Swietlicki ist auch der neue Regisseur der Mundartgruppe.

Diese ist eifrig am Proben, denn am Freitag, 8. November, 20 Uhr, wird die Premiere in der Notkirche gefeiert. Das Ensemble hat sich mit neuen Kräften verstärkt. Christine Kern verkörpert die Praktikantin Alina Alessi, Natascha Burkhardt spielt die Anwältin Veronika Wegerle und Steffen Götz schlüpft in die Rolle des Luzifers. Die erprobten Darsteller sind Stephanie Seelinger als Isolde Schlappner, die Leiterin vom Beschwerdeamt, Traudel Krause spielt die Abteilungsleiterin Gisela Geigenbläser, Sven Sodan ist der Hausarzt und Anwalt Dr. Armin Winter.

Als Souffleusen sind Angelika Jenner und Angelika Kessler im Einsatz. „Das Bühnenbild muss noch vollendet werden“, erklärt Roman Krause vom technischen Apparat. Eine Bühnenseite ist schon mit einer Fototapete mit Wolkenhimmel versehen. „Tapeten, auf denen Wolken zu sehen sind, gibt es viele. Aber wir brauchen Wolkengebilde mit Ansicht von oben“, so Krause. Schließlich soll der Himmel als Handlungsort richtig dargestellt werden.

Vorverkauf beginnt am 26. Oktober

Die Vorstellungen sind am 8., 9., 13., 15., 16., 22. und 23. November sowie am 17., 18., 22., 24. und 25. Januar. Der Kartenverkauf am Häuschen vor der Notkirche und bei Ticket Regional beginnt am 26. Oktober, 9 Uhr. Sie können gebucht werden unter www.ticket-regional.de/volksbuehne-lampertheim, oder telefonisch unter 0651/97 90 777. Das Kartenhäuschen hat am Samstag, 26. Oktober von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet sowie am Mittwoch, 30. Oktober, von 9 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18 Uhr und am Samstag 2. November von 9 bis 12 Uhr.

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