Künstlerinitiative Lampertheim

Ausstellung der Künstlerinitiative Lampertheim stößt auf großes Interesse

Zweimal im Jahr zeigt die Künstlerinitiative Lampertheim eine neue Ausstellung. Das Interesse ist stets groß. So auch dieses Mal.

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Emilia Herbert
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Galerie-Chef Bernhard Hossner vor seiner „Ersten Hilfe“ aus Red Bull-Dosen © Emilia Herbert

Hofheim. Der Künstlerinitiative Lampertheim (KIL) mit Sitz im Stadtteil Hofheim gelingt es immer wieder aufs Neue, die Besucher ihrer Ausstellungen zu begeistern. Zweimal jährlich wird eine Ausstellung auf die Beine gestellt. Nun feierte die KIL mit einer Vernissage und zwei geöffneten Nachmittagen in ihrer Galerie.

Das Motto in der ehemaligen Alten Post lautete dieses Mal „Sowohl als Auch“ und wurde von fünf Künstlern um Galeriechef Bernhard Hossner verkörpert, der wiederum zwei neue Gesichter aus dem Hut zauberte, die erstmals in Hofheim ihre Werke zeigten. Somit ergaben sich für die Kunstinteressierten wieder völlig neue Eindrücke.

„Stammkünstler“ zeigen bei Künstlerinitiative Lampertheim ihre Werke

„Unser Angebot wird seit Jahren angenommen, der Zuspruch ist vorhanden“, freute sich Hossner bei der Begrüßung. Zum Stamm der KIL zählen neben Bernhard Hossner längst Clemens Szimm und Fabienne Schäfer, alle drei in Hofheim zu Hause. Sowohl Szimm als auch Schäfer lieben die Malerei, bevorzugt auf recht großflächig gestalteten Bildern.

Fabienne Schäfer hatte sich dieses Mal auf Portraits von bekannten Gesichtern konzentriert, mit Filzstift freihändig interpretiert, gemalt und gerahmt. Entsprechend dem vorgegebenen Motto ließ auch Clemens Szimm seinen Gedanken freien Lauf, gestaltete auf großflächigen Leinwänden die unterschiedlichsten Themen, von bunt bis Pop Art oder durchaus realistisch.

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Galeriechef Bernhard Hossner hat seine Schwerpunkte in prächtigen Holzarbeiten und Installationen, wobei er immer für eine neue Idee zu haben ist. Für die Herbstausstellung hatte Hossner eigens die aus Glas und Eichenholz mit einem Bewegungsmelder ausgestattete „Howwemer Lamp“ entworfen.

Dem „Motor der KIL“ gehen die Ideen nicht aus

Ebenso ein Blickfang ist seine Holzskulptur „Flakon“, quasi Holz in Feinschliff, mit dem Deckel in Esche, darunter Kirschbaum, wie der längst international ausstellende Hofheimer erklärte. Nicht weniger auffällig die mit dem roten Kreuz versehene „Erste Hilfe“, eine spannende Installation aus Red Bull-Dosen – dem Hofheimer scheinen die Ideen nicht auszugehen. Dazu präsentierte der „Motor der KIL“ noch Papierrecycling in Vollendung, bestehend aus mehreren Schichten und aufwendig gestaltet.

Die beiden Neuen bereicherten die Ausstellung. Reichlich Erfahrung an Präsentationen bringt Ralf Löhr mit, ausgestattet mit einem eigenen Atelier in Worms und zuletzt Dauergast im KamÜ im benachbarten Bürstadt. Löhr arbeitet vielseitig, sowohl im Bereich der Fotografie als auch mit Installationen und wie in Hofheim dargeboten in der Malerei mit Ölkreide und Acryl, wovon sich die Besucher der Galerie ein detailliertes Bild machen konnten. „Alles sehr aufwendige Werke“ würdigte auch Bernhard Hossner die Bilder Löhrs.

Imponierend auch die vom Lampertheimer Carsten Rössling mitgebrachten Exponate, schwerpunktmäßig Skulpturen aus Holz, Metall, Kunststoff sowie Recyclematerial. Der 49-Jährige hat nach eigenem Bekunden einfach „Spaß am Machen“ und hat sich seit mehr als 30 Jahren der Kunst verschrieben.

Der Lampertheimer Carsten Rössling vor seinen Skulpturen © Emilia Herbert

„Unser Angebot wird seit Jahren angenommen, der Zuspruch ist vorhanden“, freute sich Hossner bei der Begrüßung. Zum Stamm der KIL zählen neben Bernhard Hossner längst Clemens Szimm und Fabienne Schäfer, alle drei in Hofheim zu Hause. Sowohl Szimm als auch Schäfer lieben die Malerei, bevorzugt auf recht großflächig gestalteten Bildern.

Fabienne Schäfer hatte sich dieses Mal auf Portraits von bekannten Gesichtern konzentriert, mit Filzstift freihändig interpretiert, gemalt und gerahmt. Entsprechend dem vorgegebenen Motto ließ auch Clemens Szimm seinen Gedanken freien Lauf, gestaltete auf großflächigen Leinwänden die unterschiedlichsten Themen, von bunt bis Pop Art oder durchaus realistisch.

Die ausstellenden Künstler, v.l. Fabienne Schäfer, Bernhard Hossner, Clemens Szimm und Carsten Rössling, es fehlt Ralf Löhr © Emilia Herbert

Galeriechef Bernhard Hossner selbst hat seine Schwerpunkte in seinen prächtigen Holzarbeiten und Installationen, wobei er immer für eine Überraschung und eine neue Idee zu haben ist. Für die Herbstausstellung hatte Hossner eigens die aus Glas und Eichenholz, mit einem Bewegungsmelder ausgestattete „Howwemer Lamp“ entworfen.

Ebenso ein Blickfang seine Holzskulptur „Flakon“, quasi Holz in Feinschliff, mit dem Deckel in Esche, darunter Kirschbaum, wie der längst international ausstellende Hofheimer erklärte. Nicht weniger auffällig die mit dem roten Kreuz versehene „Erste Hilfe“, eine spannende Installation aus Red Bull-Dosen – dem Hofheimer scheinen die Ideen einfach nicht auszugehen. Dazu präsentierte der „Motor der KIL“ noch Papierrecycling in Vollendung, bestehend aus mehreren Schichten und daher sehr aufwendig gestaltet.

Howwemer Lamp des Künstlers Bernhard Hossner © Emilia Herbert

Die beiden Neuen bereicherten die Ausstellung extrem. Reichlich Erfahrung an derlei Präsentationen bringt Ralf Löhr mit, ausgestattet mit einem eigenen Atelier in Worms und zuletzt Dauergast im KamÜ im benachbarten Bürstadt. Löhr arbeitet vielseitig, sowohl im Bereich der Fotografie als auch mit Installationen und wie in Hofheim dargeboten in der Malerei mit Ölkreide und Acryl, wovon sich die Besucher in Hofheimer Galerie ein detailliertes Bild machen konnten. „Alles sehr aufwendige Werke“ würdigte auch Bernhard Hossner die Bilder Löhrs.

Imponierend auch die vom Lampertheimer Carsten Rössling mitgebrachten Exponate, schwerpunktmäßig Skulpturen aus Holz, Metall, Kunststoff sowie Recyclematerial. Der 49-Jährige hat nach eigenem Bekunden einfach „Spaß am Machen“ und hat sich seit mehr als 30 Jahren der Kunst verschrieben.

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