Ladenburg. Für Herbst und Winter kündigt der Ladenburger Kulturverein Kettenheimer Hof ein „wirklich hochklassiges und vielseitiges Programm“ an. Darunter befinden sich ein Abend mit dem Mannheimer Zeichner Mehrdad Zaeri, ein Auftritt von André Schoch, dem Solotrompeter der Berliner Philharmoniker, und ein Kinderkonzert. Besonders freut sich die im Vorstand aktive Familie Pfister auf die Uraufführung der Isländischen Symphonie von Moritz Pfister, dem jungen Vizechef des Vereins, am Sonntag, 17. November, in Tübingen. Die zweite Aufführung ist am Samstag, 30. November, 17 Uhr, in der Friedenskirche in Heidelberg-Handschuhsheim geplant.
Heidelberger Schlagzeuger Dirik Schilgen eröffnet Saison
Die Saison in der Mühlgasse 7 eröffnet der Heidelberger Schlagzeuger Dirik Schilgen am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr mit der jüngsten Veröffentlichung aus seiner Reihe „JazzGrooves“. Die Musik auf der CD „Out Into New“ setzt ihr Konzept konsequent fort: Vielseitigkeit und Vielfarbigkeit ziehen sich durch die Kompositionen des Bandleaders und vereinen auf wunderbar leichte Weise die vielen Facetten von Jazz, Soul, brasilianischer Musik und Latin-Klängen.
Am Sonntag, 24. November, um 11 Uhr gibt’s dann „Schwanensee“ für Kinder mit dem Tübinger Saxophon-Ensemble, dem Martina und Stefan Pfister vom Kulturverein angehören. Das Märchen steckt voller Liebe, magischer Momente, zauberhafter Zufälle - und toller Melodien von Peter Tschaikowsky. Die Geschichte des weltberühmten Balletts erzählen die 16 Musizierenden, darunter zwei Schlagwerker, während der 50-minütigen Aufführung in Wort und Musik für Kinder ab fünf Jahren. Der Sound des Tübinger Saxophon-Ensembles ist etwas ganz Besonderes und ähnelt eher einem Sinfonieorchester als dem üblichen Jazz-Klang moderner Saxophone.
Dasselbe Ensemble führt am Montag, 6. Januar (Feiertag), um 17 Uhr mit dem Ladenburger Kammerchor Octamonia, inzwischen weithin bekannt aus der Musical-Produktion „Me and My Girl“ des Kettenheimer Hofs, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach als kompaktes kammermusikalisches Werk von einstündiger Dauer auf.
Graphic Novel von Mannheimer Illustratorin im Kettenheimer Hof in Ladenburg
Am Samstag, 25. Januar, stellen die Mannheimer Fotografin und Illustratorin Christina Laube sowie Zeichner Mehrdad Zaeri um 19.30 Uhr die eindrucksvolle und herzzerreißende Graphic Novel „Anna - Was die Zeit nicht heilen kann“ über das Aufwachsen im Krieg vor. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das im Zweiten Weltkrieg alles verloren hat. Mit einfühlsamen und bildgewaltigen Illustrationen ist dieses Buch für alle gedacht, die für ihre Trauer keinen Ort haben, und außerdem ein eindrückliches Plädoyer für Frieden.
Am Sonntag, 26. Januar, gibt’s um 17 Uhr im benachbarten Domhofsaal (Hauptstraße 9) einen kammermusikalischen Leckerbissen mit André Schoch: Der frisch gebackene Professor für Trompete an der Musikhochschule Mannheim und bisherige Solist bei den Berliner Philharmonikern gestaltet den Abend gemeinsam mit Klavierprofessor Rudolf Meister, dem Präsidenten der Musikhochschule Mannheim. Zwei Virtuosen an ihrem jeweiligen Instrument verzaubern sicher das Publikum mit Werken von Bach, Schumann, Enescu, Charlier und Hindemith. Karten sind erhältlich bei Reservix und bei Buchhandlung am Rathaus in Ladenburg.
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