Ladenburg. Das Lobdengau-Museum in Ladenburg erhält als eines von 19 nichtstaatlichen Museen im Land eine Förderung. Das hat das zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mitgeteilt. Insgesamt fließen dabei 300 000 Euro. Kunststaatssekretär Arne Braun wird mit den Worten zitiert: „Die Sammlungen der nicht-staatlichen Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Baden-Württemberg und sollen daher auch verstärkt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“
Über die Förderung freut sich auch der Leiter des Museums, Andreas Hensen. Ausschlaggebend für die Zusage seien mehrere Faktoren gewesen, schreibt er. Zum einen sei das „die herausragende Qualität des archäologischen Sammlungsbestandes“. Ferner sei mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eine Ersterfassung des archäologischen Bestandes vorgenommen worden. Auch die Kooperationsvereinbarung des Museums mit der Universität Heidelberg und dem HCCH sowie die exemplarische Erfassung von Datensätzen in Zusammenarbeit mit Carola Hoécker, die auf der neuen Plattform „museum digital“ öffentlich zugänglich sind, habe zu der Förderung beigetragen. Das geförderte Projekt werde in der zweiten Jahreshälfte 2024 umgesetzt.
Der Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny (SPD) begrüßt die Förderung. „Die Berücksichtigung in diesem hochkarätigen Kreis nichtstaatlicher Museen ist eine große Anerkennung und Auszeichnung der fantastischen Arbeit des Lobdengau-Museums in Ladenburg“, schreibt er zur Aufnahme in das Sonderprogramm „Sammlungsqualifizierung“ der Landesstelle für Museen. hje
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