Seit Jahren betreibt die Kolpingsfamilie Ladenburg jeweils an einem Adventswochenende das Wechselhäuschen auf dem Weihnachtsmarkt der Römerstadt stets für einen guten Zweck. Doch so gut wie diesmal ist das Benefizgeschäft vorher noch nie gelaufen. Den Erlös haben die Aktiven des Sozialverbands am Ende etwas aufgestockt, so dass Ronny Just von der Tafel Mannheim am Montagabend einen symbolischen Spendenscheck im Wert von 2000 Euro entgegennahm.
„Das ist super“, freut sich der Lagerlogistiker der Tafelläden in Trägerschaft des DRK-Kreisverbands und erklärt: „Es werden immer mehr Kunden, und gleichzeitig gehen die Spenden zurück.“ 40 Prozent der Stammkunden seien bereits Geflüchtete aus der Ukraine. Mit den 2000 Euro sollen Produkte des täglichen Bedarfs oder Lebensmittel gekauft werden, die über Sachspenden selten verfügbar sind. Diese gibt´s dann für einen kleinen Obolus in der Tafel in Edingen und der mobilen Tafel, die einmal wöchentlich in Schriesheim ist.
Übergabe nach Andacht
Erzielt hat das die Bastelgruppe der Kolpingsfamilie im wesentlichen dank fertiggepackter „Aktionstüten“ mit Glühwein und selbst hergestelltem Gebäck sowie Gelee aus Eigenproduktion, wie Vorstandsmitglied Sabine Schmitt berichtet. Für die Tafel hätten die Leute nach Auskunft der Ladenburgerin gerne gespendet. Schmitt übergab den Scheck nach einer Andacht im Freien beim „Lebendigen Adventskalender“ am „Alljehäusel“, einer Wegkapelle in der Südstadt mit einer Pietà des Mannheimer Bildhauers Paul Egell aus dem 18. Jahrhundert.
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