Ausstehende Arbeiten am neuen Hochwassersperrtor in Ladenburg, das bereits seit Herbst 2021 in Betrieb ist, sollen voraussichtlich noch in diesem Frühjahr zum Abschluss kommen. Dies teilt ein Sprecher des Wasserstraßen-Neubauamts (WNA) Heidelberg auf Anfrage dieser Redaktion mit. Bis es soweit ist, regelt weiterhin eine Bedarfsampel den halbseitigen Verkehr über die Kanalbrücke. Im Sommer war der Verschluss des alten Sperrtors während einer Schifffahrtssperre ausgehoben worden.
„Anschließend waren die Nischen in den Betonwiderlagern des alten Tores zu schließen“, erklärt der beim WNA für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Christian Zobel. Diese Arbeiten seien unter laufendem Schiffsverkehr und somit halbseitig zunächst auf Ladenburger Seite und aktuell auf Ilvesheimer Seite ausgeführt worden. Die inzwischen jedoch so gut wie abgeschlossenen Aufgaben im Wasserwechselbereich und unterhalb der Wasserlinie seien sehr aufwendig gewesen, da die Betonagen bis zur Gewässersohle teilweise in sogenannten Tauch- oder Senkkästen durchgeführt werden.
In der Folge stehen laut WNA noch kleinere Betonagen und Auffüllarbeiten im Landbereich der Widerlager an. „Im Wesentlichen werden dann auf beiden Seiten die kompletten Erdarbeiten für den Straßenanschluss und Wegebau inklusive Oberflächenauftrag, aber auch zur Wiederherrichtung aller Baustelleneinrichtungsflächen ausgeführt“, führt der Sprecher aus. Abschließend seien umfangreiche Zaunbauarbeiten erforderlich. Der Durchgang zum Uferweg auf der Ilvesheimer Seite werde später wieder möglich sein.
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