Die Ukraine-Patenschaft von Ilvesheim und seiner französischen Partnergemeinde Chécy trägt weiter Früchte: Vor wenigen Tagen ist erneut ein Lastwagen mit Hilfsgütern in die Ukraine aufgebrochen. „Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität – rund um den Jahrestag des Überfalls durch Russland“, erklärte die Verwaltung der Inselgemeinde. Die russischen Truppen waren am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert. Seitdem dauert der Krieg an.
Im Bauhof zwischengelagert
Bereits mehrere Male wurden in Ilvesheim Hilfslieferungen für die westukrainische Gemeinde Broschniw-Ossada koordiniert. Dieses Mal kam die Fracht aus Chécy – der französischen Partnergemeinde. Der Lastwagen aus Frankreich war bereits vor einigen Tagen in Ilvesheim angekommen, anschließend wurden die Kisten im Bauhof zwischengelagert (wir berichteten). Anschließend ging es weiter in die Ukraine. Transportiert werden neben Kleidung, Essen und Medikamenten auch Stromgeneratoren. Diese werden besonders dringend benötigt, da die russische Armee die Energieinfrastruktur der Ukraine massiv attackiert. Olga Becker von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft hat den Hilfstransport gemeinsam mit den Akteuren aus Ilvesheim und Chécy koordiniert.
Darüber hinaus war in der Inselgemeinde erneut zu Geldspenden für die Ukraine aufgerufen worden. Auch dieses Mal kamen wieder mehrere tausend Euro zusammen. Das Ziel der Spenden ist Broschniw-Ossada. Der etwa 10 000 Einwohner starke Gemeindeverbund im Westen der Ukraine muss viele hundert Binnenflüchtlinge versorgen, also Menschen, die aus anderen Landesteilen geflohen sind.
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