Ladenburg. Es gibt zwei weitere Ladestationen für Elektroautos in Ladenburg. Sei man diesbezüglich vor wenigen Jahren noch hintendran gewesen, gelte Ladenburg inzwischen als „Spitzenreiter“. Dies betont Bürgermeister Stefan Schmutz zur Eröffnung der stadtweit achten Säule am Parkplatz Am Graben (Ecke Neue Anlage/Schulstraße). Die neunte Station mit zwei Ladepunkten schaltet ebenso die Energiegenossenschaft Hohe Waid demnächst auf dem Parkplatz „An den Kirchen“ (Südstadt) frei.
„Wir möchten damit der Ladenburger Bürgerschaft und Besuchern die Möglichkeit geben, mit 100 Prozent Ökostrom klimaschonend mobil zu sein“, sagt Friederike Mauler, ein Vorstandsmitglied der Hirschberger Genossenschaft, die das Projekt federführend betreut.
Mit Sonne oder Wind
Der Strom an den 22-Kilowatt-Ladestationen komme „möglicherweise gerade vom Leutershausener Kindergartendach oder von einer der Windkraftanlagen aus dem vorderen Odenwald“, so Friederike Mauler, und werde von den Bürgerwerken als Dachverband des Stromvertriebs vieler Energiegenossenschaften bereitgestellt – jährlich TÜV-geprüft, was die erneuerbare Herkunft betrifft. Vorständin Mauler lobte die Zusammenarbeit mit Anna Struve (Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte der Stadt), Andreas Treiber (Bauhof) und Peschel-Tiefbau (Mannheim).
Förderung vom Bund
„Auch wenn das Projekt immer mal wieder stockte, sehen wir heute die erfolgreiche Umsetzung“, stellte Mauler mit „Hohe Waid“-Vorstand Jürgen Steinle erfreut fest. Konnte doch der Zeitrahmen für die Bundesförderung zum Ausbau der Ladeinfrastruktur eingehalten werden.
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