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Ärger um verdreckte Toiletten auf „alla-Hopp!“-Anlage in Ilvesheim

Der Ilvesheimer Bürgermeister kritisiert die aktuelle Situation an der öffentlichen Toilette mit deutlichen Worten. Eine Gemeinderätin macht einen drastischen Vorschlag.

Von 
Torsten Gertkemper-Besse
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Die Toilette auf der Ilvesheimer "alla-Hopp!"-Anlage wird regelmäßig verschmutzt. © Torsten Gertkemper-Besse

Ilvesheim. Die Worte, die der Ilvesheimer Bürgermeister wählt, sind drastisch. „Eine absolute Katastrophe, wie damit umgegangen wird“, sagt Thorsten Walther (SPD) – und spricht dabei über die Toilettensituation auf der „alla-Hopp!“-Anlage. Das öffentliche WC werde regelmäßig so verschmutzt, dass eine Grundreinigung nötig sei. Diese dauere eine gewisse Zeit, deshalb sei die Anlage zeitweise geschlossen.

Ausgangspunkt für die Erläuterungen des Rathauschefs war eine Anfrage von Gemeinderat Thorsten Adelmann (CDU). Er war auf die verschlossene Toilettentür angesprochen worden, mit der Frage, ob das WC dauerhaft gesperrt sei. Das vereinte Walther: „Wenn die Tür verschlossen ist, dann wegen der Reinigung. Eine dauerhafte Schließung ist mir nicht bekannt.“ Auch größere Fälle von Vandalismus habe es in jüngster Zeit nicht gegeben. Gleichwohl bringe man jede Beschädigung zur Anzeige. „Selbst wenn die Aufklärungsquote gering ist – es ist wichtig, dass diese Taten gemeldet werden“, betont Walther nicht zuletzt mit Blick darauf, dass diese Angaben in die Kriminalitätsstatistik einfließen und so mehr Sichtbarkeit bekommen.

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Zu den jüngsten Verschmutzungen sagte der Bürgermeister weiter: „Ich bekomme jedes Mal die Bilder geschickt und weiß, wie es da aussieht.“ Gemeinderätin Bettina Rüger (SPD) regte an, ein paar dieser Fotos zu veröffentlichen: „Dann sieht eine größere Öffentlichkeit, was da wirklich abgeht.“ Von ihren Kolleginnen und Kollegen erhielt sie dafür teilweise Zustimmung.

Redaktion Redaktion Neckar-Bergstraße, zuständig für Ilvesheim und Friedrichsfeld

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