Bad Dürkheim. Sie wird teurer und öffnet nicht im Frühjahr: Die in der Endphase ihres Baus befindliche Dürkheim-Therme wird voraussichtlich noch später öffnen als bisher geplant. Wie Peter Kistenmacher, Geschäftsführer der Dürkheimer Stadtwerke, gegenüber dieser Redaktion bestätigte, arbeitet man nun auf einen offiziellen Betriebsbeginn im Sommer 2025 hin.
Als Grund gibt Kistenmacher eine Summe von Einzelaspekten an, die den Gesamtterminplan zum wiederholten Male verschoben hätten.
Eine Simulation des Echtzeitbetriebs sollte eigentlich schon zu Beginn des Jahres 2025 geben. Nun rücken alle Prozesse zwei Monate nach hinten - also auch der Arbeitsbeginn der neuen Mitarbeiter im Erweiterungsbau des bestehenden Salinarium-Schwimmbads. Kistenmacher räumt bei dieser Gelegenheit auf Nachfrage auch ein, dass dieser Thermen-Erweiterungsbau inzwischen die Kostenschwelle von 44 Millionen Euro überschritten hat. Die Schallmauer von 45 Millionen Euro rückt näher. Das war mal ganz anders geplant, bevor Corona- und Ukraine-Krise sich ankündigten.
Eintrittspreise noch unklar: Kosten erreichen bald 45 Millionen Euro
Von außen sei der Endzustand inzwischen ganz gut sichtbar, sagt der Geschäftsführer. Die Gerüste sind abgebaut. Noch nicht sichtbar ist das, was zukünftige Besucher am ehesten interessiert - die Eintrittspreise. Die Stadtwerke wollen sich als Betreiber der Wellness-Stätte noch Zeit lassen und auch das Umfeld beobachten. In der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es die Südpfalz Therme in Bad Bergzabern und die Therme in Sinsheim in Nachbarschaft der Fußball-Arena der TSG Hoffenheim. Wirtschaftlich sei die Therme dazu geeignet, die Verluste, die das Salinarium als Schwimmbad produziere, zu reduzieren.
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