Riedbahn: Ab sofort weniger Züge zwischen Mannheim und Frankfurt

Rhein-Neckar. Eine neue Baustelle schränkt seit Montag, 13. Februar, den Zugverkehr zwischen Mannheim und Frankfurt auf der Riedbahn-Strecke ein. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, sind die Bahnschienen auf dieser Strecke bis 31. März nur noch eingleisig befahrbar oder werden zeitweise komplett gesperrt. Grund dafür sind Kabeltiefbauarbeiten sowie die Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik.

Außerdem stellt die Bahn neue Signale auf. Dies ist Teil der Bauarbeiten „für das moderne elektronische Stellwerk (ESTW), das künftig die Weichen und Signaleauf der Strecke stellt“, teilt eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage dieser Redaktion mit.

Einige Fahrten im Regionalverkehr fallen aus

Während der Bauarbeiten werden IC und ICE über Ausgleichstrecken umgeleitet. Reisende müssen mit Verspätungen von bis zu 30 Minuten rechnen. Zum Teil entfallen auch die Halte in Mannheim und Frankfurt.

Im Regionalverkehr kommt es ebenfalls zu einigen Einschränkungen: Auf der Linie RE 70 zwischen Mannheim und Frankfurt gibt es laut Mitteilung Änderungen im Fahrplan und Zugausfälle. Für ausfallende Fahrten sollen alternativ Busse eingesetzt werden.

Auf der Linie 9 der S-Bahn Rhein-Neckar entfallen die Züge zwischen Groß-Rohrheim und Mannheim. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet. Die Bahnen der Linie 7 der S-Bahn Rhein-Main fallen zwischen Frankfurt und Riedstadt-Goddelau aus. Hierfür wird ebenfalls ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Vollsperrung der Riedbahn-Strecke ab Juli 2024

Weitere Informationen zu einzelnen Strecken gibt es unter bahn.de. Reisende werden zudem gebeten, sich vor Fahrtbeginn dort oder in der App über ihre Verbindung zu informieren, so die Bahnsprecherin.

Unabhängig von der aktuellen Baustelle plant die Deutsche Bahn eine Generalsanierung der Riedbahn, die nach Angaben der Sprecherin am 15. Juli 2024 beginnt und bis 14. Dezember 2024 beendet sein soll. Hierfür wird die Strecke voll gesperrt.