Das ist der Zeitplan für den U-Boot-Transport über Mannheim nach Sinsheim

Sinsheim. Die finalen Planungen für den Transport des ausgemusterten U-17-Boots der Bundesmarine von Speyer nach Sinsheim sind seit Freitag bekannt.

Eines ist schon klar: Die letzte Etappe wird erneut ein echter Kraftakt und ein Kampf um Millimeter. Denn es geht über Straßen, Rheindämme, Flüsse, Bahngleise und Autobahnen.

Zwischenstopp des U-Boots in Speyer

Der eigentliche Grund dafür, dass der Transport ins Technik Museum nicht schon im vergangenen Jahr direkt gelingen konnte, lag unter anderem an den Brücken am Neckar bei Heidelberg. Der Einbau einer Mechanik, die es möglich macht, das U-Boot zu drehen, erforderte einen monatelangen Zwischenstopp in Speyer.

Um 70 Grad neigt sich der Stahlkoloss nun planmäßig zur Seite, ehe er beispielsweise die Alte Brücke vor der Heidelberger Altstadt passiert. Bis er dort ist, muss er zunächst mal wieder per Mega-Lkw auf den Rhein gebracht werden - wieder durch den Speyerer Auwald. Das war schon 2023 umstritten.

U-Boot macht Station in Mannheim und Heidelberg

Los geht es am Sonntag, 30. Juni, mit der Tour zum Rheinufer in Speyer bei wahrscheinlich großem Publikumsverkehr. Am Freitag, 5. Juli, soll der Schubverband sich einschiffen.

Gedreht wird das U-Boot am 6. Juli, während es in Mannheim liegt. Anschließend macht es bis Montagfrüh in Heidelberg fest.

Durch das Neckartal geht es nach Haßmersheim, wo das U-Boot am 13. Juli endgültig an Land geht. Der Weg ins Museum nach Sinsheim dauert dann weitere 14 Tage. In der Nacht auf Sonntag, 28. Juli, soll das U-Boot spektakulär die A6 überqueren, um dann am Nachmittag vor Publikum auf das Museumsgelände zu rollen.