Heddesheim. Zwei Spiele, zwei Siege. Ergebnistechnisch ist der Saisonstart des Fußball-Verbandsligisten Fortuna Heddesheim gelungen. So ganz zufrieden war Coach Rene Gölz aber noch nicht. Der Trainer gibt zu, dass der 1:0-Auftaktsieg zu Hause gegen den FC Bammental eher glücklich war. Beim Aufsteiger Türkspor Mosbach in der vergangenen Woche gewannen die Heddesheimer auch nur knapp mit 1:0. „Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns“, sagt Gölz.
Fortuna Heddesheim in der Fußball-Verbandsliga auswärts gefordert
Am Samstagnachmittag muss die Fortuna erneut auswärts ran. Und wieder geht es gegen einen Aufsteiger: Die Heddesheimer spielen um 15.30 Uhr bei der SG Heidelberg-Kirchheim. Bei der Fortuna könnte ein potenzieller Unterschiedsspieler sein Saisondebüt geben, der zuletzt verletzt passen musste.
Thorben Stadler von der Fortuna Heddesheim hat seinen Muskelfaserriss auskuriert
Thorben Stadler ist schmerzfrei. Der 35-Jährige zog sich im Badischen Pokal in der Partie gegen den FK Srbija Mannheim einen Muskelfaserriss zu. Deshalb verpasste der Angreifer die ersten beiden Saisonspiele. „Jetzt habe ich zuletzt gut trainiert, körperlich würde ein Einsatz gehen. Aber es macht wohl Sinn, dass ich erst einmal auf der Bank sitze“, sagt der Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit 18 Tore erzielte.
Richtig zufrieden waren die Fortuna-Verantwortlichen mit der vergangenen Saison nicht. Rang sieben war zu wenig. Das weiß auch Stadler. „Der Verein hat hohe Ansprüche, deshalb haben wir im Sommer personell nachgelegt“, sagt Stadler. „Mit Robin Szarka, Nico Jüllich und Mario Müller haben wir enorme Qualität bekommen. Alle drei kenne ich schon lange persönlich. Wir müssen es nun noch auf den Platz bringen. Wenn es geht, halt schnell, weil bald kommen die dicken Brocken nacheinander“, betont der Angreifer.
Vom Saisonziel Aufsieg wil bei der Fortuna Heddesheim noch niemand reden
Vom Saisonziel Aufstieg will Stadler nicht reden. „Wir wollen vorn mitspielen, erfolgreich sein“, sagt der Angreifer. „Mir ist es in erster Linie wichtig, gesund zu bleiben. Damit kann ich der Mannschaft am besten helfen.“ Den nächsten Gegner SG Heidelberg-Kirchheim kennt der Offensivspieler nicht so gut. „Das ist wieder ein Aufsteiger, der nicht schlecht gestartet ist. Wir müssen sie ernst nehmen, aber klar: Die drei Punkte sollten wir dort schon holen“, sagt Stadler.
Die Kirchheimer sind mit einem fulminanten 7:0-Heimsieg gegen den Mitaufsteiger Türkspor Mosbach in die Runde gestartet. Am vergangenen Wochenende unterlag der Neuling dann im nächsten Aufsteigerduell auswärts dem VfB St. Leon. „Bei uns ist einfach noch viel Luft nach oben. Wir wollen am Samstag den nächsten positiven Schritt nach vorne machen“, sagt Stadler.
Der SV Waldhof II ist mit zwei Unentschieden in die Verbandsligasaison gestartet. Der neue Trainer Richard Wegmann hofft nun auf den ersten Dreier. Die Blau-Schwarzen empfangen am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz den punkt- und torlosen FC Bammental.
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