Fußball-Verbandsliga

Fortuna startet neuen Anlauf

Heddesheim will erneut die vorderen Plätze angreifen

Von 
Reiner Bohlander
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Trainer René Gölz (Bild) teilt sich den Job nun mit Feytullah Genc © Berno Nix

Heddesheim. In der vergangenen Spielzeit wollte Fußball-Verbandsligist Fortuna Heddesheim um die vorderen Plätze mitspielen. Letztlich hatte das Team mit Aufstieg und Meisterschaft wenig zu tun und landete auf dem siebten Rang. In der neuen Runde will die Fortuna nun wieder um Platz eins und zwei kämpfen. Statt einem gibt es beim Verbandsligisten nun zwei Trainer. René Gölz, der das Team in der vergangenen Runde coachte, teilt sich den Job mit Feytullah Genc, der in der vergangenen Saison beim Landesligisten VfL Kurpfalz Neckarau mit Bernd Wiegand in der sportlichen Verantwortung stand. „Das funktioniert schon wirklich gut, es macht sehr viel Spaß und ist bereichernd“, sagte Gölz nach der Vorbereitung.

Neun Abgänge hat der Verein zu verzeichnen. Mit Stürmer Cihad Ilhan (FV Leutershausen), Andreas Lerchl (SG Wald-Michelbach), Ajdin Zeric (FV 1918 Brühl), Danny Kadioglu (TSG 62/09 Weinheim) und Richard Weil (FSV Fernwald) verlassen wichtige Leistungsträger die Fortuna. Auch Salih Özdemir, David Stjepanovic, Timo Weber und Prince Jubin sind nicht mehr dabei.

Die Liste der Zugänge ist bei den ambitionierten Heddesheimer dafür lang. Prominente Verpflichtungen sind sicherlich die beiden Mittelfeldakteure Robin Szarka und Nicolas Jüllich, die vom Oberligisten VfR Mannheim kamen, sowie Mario Müller vom Regionalligisten FC Astoria Walldorf und Luca Graciotti vom rheinhessischen Oberligaabsteiger TSG Pfeddersheim. Weiter neu sind Sinisa Sprecakovic und Mete Celik (beide 1. FC Bruchsal), Pasquale Marsal (TSG 62/09 Weinheim), Jermaine Schranz (SV Waldhof II) sowie der 18 Jahre alte Mahdi Sati von der U-19-Regionalligamannschaft des Ludwigshafener SC. „Wir haben einen 20-Mann-Kader, der stärker als in der vergangenen Spielzeit ist“, betonte Gölz.

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Mit der ersten Hälfte der Vorbereitung war der Heddesheimer Coach sehr zufrieden. „In den letzten 14 Tagen dagegen lief es nicht mehr so gut. Wir hatten viele kranke Spieler, zwei verletzte Akteure. Da war ein vernünftiger Trainingsbetrieb nicht möglich“, sagte Gölz. In diese Zeit fiel auch das frühzeitige Heddesheimer Aus im Badischen Pokal. In der dritten Runde scheiterte die Fortuna am Landesligisten FK Srbija Mannheim mit 7:8 nach Elfmeterschießen. „Bei diesem Spiel hatten wir auch nur zwölf Akteure, dennoch war die Niederlage unnötig und ärgerlich, denn wir hatten Chancen für drei Spiele“, sagte Gölz.

Start soll in dieser Saison deutlich besser werden als im Jahr zuvor

In dieser Woche fehlten im Training aber nur noch Thorben Stadler (Muskelfaserriss) und Enis Baltaci (Zehbruch). Das Auftaktspiel in der Verbandsliga bestreitet die Heddesheimer Fortuna am Samstag, 15.30 Uhr, zu Hause gegen den FC Bammental.

„In der vergangenen Spielzeit haben wir in den ersten beiden Spielen nur einen Punkt eingefahren. Diesmal soll der Start deutlich besser werden. Bammental kennen wir, dort hat sich nicht viel geändert. Deshalb wollen wir einen Sieg“, sagte Gölz, für den der Karlsruher SC II, der 1. FC Bruchsal und der FC Astoria Walldorf II die Favoriten auf den Aufstieg sind. Die Heddesheimer wollen aber auch diesmal vorne mitmischen. „Die Automatismen brauchen noch, aber wir sind zuversichtlich, dass wir Qualität auf den Platz bringen“, sagt Gölz vor dem Start in die neue Saison.

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