Gesundheit

Neue Geräte für die Fitness in Groß-Rohrheim

Zahlreiche Neugierige weihen den Trimm-dich-Pfad auf dem Sportgelände ein. Auf Hinweistafeln steht, wie die Übungen ausgeführt werden sollen

Von 
Michael Burmeister
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Die Fitness-Geräte in Groß-Rohrheim stehen bereit und werden bereits fleißig getestet. © Michael Burmeister

Groß-Rohrheim. „Es war genau heute auf den Tag vor vier Jahren, als das Gemeindeparlament grünes Licht gab für diese Anlage“, begann Bürgermeister Karsten Krug am späten Sonntagvormittag seine Begrüßungsrede. Zahlreiche Gäste und Neugierige waren aufs Sportgelände am FC Alemannia-Vereinsheim gekommen, um bei der Eröffnung der Anlage mit den neuen Sportgeräten dabei zu sein.

Diese Anlage sei ein Meilenstein für die Gemeinde, fuhr Krug fort. Er fügte noch an, dass die Außenanlage mit den Anpflanzungen noch nicht fertiggestellt sei und dass für das Frühjahr noch eine richtig große Eröffnungsfeier geplant sei.

„Können Sie sich noch an den ehemaligen Trimm-Dich-Pfad im Einhäuser Wald erinnern? Viele von uns sind damals extra hingefahren“, sagte Ekkehard Faatz zu den Zuschauern. Er hatte im Vorfeld den politischen Entscheidungsträgern beratend zur Seite gestanden, als es etwa um die Auswahl der Sportgeräte ging. Insgesamt zehn Geräte stehen nun hier für den Jedermann-Sport zur freien Nutzung zur Verfügung. Faatz stellte sie im Einzelnen jeweils kurz vor und gab Tipps. Unterstützt wurde er dabei von Mitgliedern des Groß-Rohrheimer Vereins für Bewegungssport, die an den Geräten Übungen vorführten.

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Auf den früheren Trimm-Dich-Pfad bezogen sagte Faatz: „Vergessen sie, was man damals als Übungen empfohlen hat!“ Die Sportwissenschaft habe sich inzwischen weiterentwickelt. Manches von damals gelte als überholt oder sogar kontraproduktiv für die Gesundheit.

Hier habe man jetzt ein Fitness-Studio im Freien, dessen Geräte bei verschiedenen Problemen wie etwa „Rücken“ helfen können. Außerdem gibt es an jedem der zehn Geräte Hinweistafeln, wie man diese mit welchen Übungen benutzen sollte. Es können beispielsweise Situps gemacht, aber auch über ein Drahtseil oder Balken balanciert werden. Hier geht es um die Koordination, die Geschicklichkeit und für Seniorinnen und Senioren um Sturzprävention.

Faatz stellte auch die sogenannte Finnenbahn vor, die sich um das gesamte Areal des Winterrasenplatzes schlängelt. Bei diesem Rundkurs läuft man auf Holzhackschnitzeln. Das sei, so ergänzte er weiter, besonders gelenkschonend. Eingeweiht wurde dieser Laufparcours nun von Grundschülern der Lindenhofschule. mibu

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