Nach Beschädigung

Das ist der aktuelle Stand beim Autofriedhof in Neu-Edingen

Die Reifen sind zerstochen, eine Hydraulikleitung ist angeschnitten. Weil über das Wochenende ein Spezialfahrzeug beschädigt wurde, verzögert sich die Räumung des Autofriedhofs in Neu-Edingen. Wie geht es nun weiter?

Von 
Torsten Gertkemper
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Das beschädigte Hebefahrzeug muss abgeschleppt werden. © Tge

Neu-Edingen.

Die Reparatur des am Wochenende beschädigten Spezialfahrzeugs auf dem Autofriedhof in Neu-Edingen wird noch länger dauern. Das teilte der Unternehmer Antonio Brito auf Anfrage dieser Redaktion mit. Zum Abschleppen brauche es unter anderem einen besonderen Laster, der mit dem schlammigen Untergrund auf dem Gelände zurechtkomme.

Außerdem müsse er einen Fachmann hinzuziehen, um zu beurteilen, wie gravierend der Schaden an der Hydraulikleitung sei. Das alles brauche noch einige Tage. Damit verzögert sich auch die Räumung des Geländes. Wie berichtet hätten mit dem Hebefahrzeug, auch „Manitou“ genannt, die insgesamt 120 Wracks angehoben und in Container verladen werden sollen.

Stichspuren an den Reifen

Das erste Verladen von drei Autos am Samstag hatte noch einwandfrei funktioniert. Im Zeitraum zwischen Samstag, 17 Uhr, und Montag, 10 Uhr, wurde das auf dem Gelände abgestellte Fahrzeug allerdings beschädigt. Drei Reifen hatten am Montagvormittag keine Luft mehr, einer wies Stichspuren auf. Außerdem tropfte eine Hydraulikleitung. Vieles deutet auf Absicht hin, auch die Polizei war am Montag vor Ort.

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Polizei bestätigt Anzeige

Die Pressestelle in Mannheim hat inzwischen bestätigt, dass eine entsprechende Anzeige eingegangen ist. Zum einen geht es dabei um Hausfriedensbruch, denn das Gelände, auf dem das Fahrzeug steht, ist umzäunt. Zum anderen laut der Tatbestand Sachbeschädigung. Der Schaden an den Reifen wird von Brito auf 1200 bis 1500 Euro geschätzt. Wie ein Polizeisprecher weiter mitteilt, richtet sich die Anzeige derzeit noch gegen Unbekannt. „Die Ermittlungen laufen aktuell noch“, so der Sprecher.

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