Edingen-Neckarhausen. Der Zusammenschluss von Edingen und Neckarhausen jährt sich 2025 zum 50. Mal. Grund für die Gemeinde, zu feiern, auch wenn die Hochzeit von damals nicht unbedingt eine aus Liebe war.
Eine der Ideen, die im Vorfeld des Jubiläums entstanden sind, ist die Planung von Projekten, die nicht nur im Jubiläumsjahr, sondern auf Dauer wirken. Die Vorschläge und Ideen unter dem Motto „Miteinander & Gemeinsam“ werden jetzt gesammelt, und dazu bittet die Gemeinde ihre Bürger um Unterstützung. Sie sollen dabei mithelfen, Aktionen und Projekte zu initiieren und auf den Weg zu bringen. „Ziel dabei ist es, für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen“, formuliert Klaus Kapp aus dem Rathaus.
Dieser Mehrwert könne sich in sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen oder auch in ökologischen Bereichen wiederfinden. Vorbilder sind dabei laut Gemeinde unter anderem der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar oder die 72-Stunden-Aktionen der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG).
Eine Aktionswoche ist für September geplant
„Für die unterschiedlichen Aktionen haben wir eine Woche im September fest eingeplant“, kündigt Kapp für das bevorstehende Jubiläumsjahr an. Was ist zu machen? Was könnte verbessert werden, welche soziale Einrichtung braucht Unterstützung? Wo muss etwas repariert, hergerichtet oder ausgebessert werden? Wer ist in der Gemeinde auf Hilfe angewiesen? Kapp freut sich über Projektvorschläge.
Neben Projekten geht es auch um Wege. „50 Wege“ oder „Wege führen zusammen“, lautet der Arbeitstitel dazu. In Anlehnung an die 2014 von der Lokalen Agenda ins Leben gerufene Idee „40 Wege“ in Edingen-Neckarhausen erlebbar zu machen, sollen es nunmehr zum 50-jährigen Bestehen „Wege“ sein, die bekannt gemacht werden. Im besten Fall wären es dann 50. „Wir sind aber nicht an diese Anzahl gebunden“, macht Kapp deutlich: „Unser Anliegen ist es vielmehr, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf diesen Wegen zusammenzuführen.“
Angeregt durch eigene Spaziergänge in und um die Gemeinde herum, könnten sie eigene Einblicke in ihre bevorzugten Wege, Ecken und Plätze weitergeben. Wie soll das gehen? Ganz einfach: Freiwillige organisieren einfach einen kleinen Ausflug zu „ihrem“ Lieblingsort zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf Inlinern. „Das muss nicht aufwendig sein, denn hier gilt einzig: Der Weg ist das Ziel“, betont Kapp in seinem Aufruf.
Nicht zuletzt sucht die Gemeinde „50 Dinge, die man in Edingen-Neckarhausen mal gemacht haben muss“. Zum 40. Gemeindejubiläum hatten Bürgerinnen und Bürger bereits eine Broschüre mit „40 Dingen“ dazu vorgestellt. Darin fanden sich Tipps wie: Die alten Braukeller in Edingen zu besichtigen, mit der Neckarhäuser Fähre fahren, ins Edinger Ried zu radeln, im Freizeitbad-Whirlpool zu entspannen, in der Warteschlange beim Bäcker anzustehen oder das VHS-Serenaden-Konzert zu besuchen.
Diese Liste soll nun erneuert und ergänzt werden. Also: Was sollte man unbedingt gemacht haben? Auch für das „Lieblings-Ding“ nimmt Klaus Kapp Vorschläge entgegen, am besten per E-Mail (klaus.kapp@edingen-neckarhausen.de).
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