Volksfest

Susanne Merl bei Kerwe mit „Booschdädder Herz“ geehrt

Auch am fünften Kerwetag wurde in Bobstadt einiges geboten. So ging es weiter mit dn Frühschoppen beim SV und bei der TG. Susanne Merl wurde für ihr Engagement um das Volksfest mit dem "Booschdädder Herz" ausgezeichnet.

Von 
Jutta Fellbaum
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Maria Winkler (l.) ehrte die Kerwe-Mitorganisatorin Susanne Merl mit dem „Booschdädder Herz“. © Jutta Fellbaum

Bobstadt. Auch am fünften Kerwetag ging es beim Kirchweihfest in Bobstadt munter weiter. Während die Fahrgeschäfte längst abgebaut waren und auf dem Feuerwehrvorplatz nur noch die leere Bühne stand, wurde am Montagmorgen beim SV Bobstadt weiter gefeiert.

Borsch stimmen Lieder an

„Wem ist die Kerwe?“, brüllte die Kerwecrew, die mit Kerwevadder Marc Merl die Senioren des Stadtteils zünftig begrüßte. Nicht wirklich melodisch, dafür umso witziger war auch ihr Gesang. Von Musiker Dieter Blümbott unterstützt, schmetterte die lustige Männermannschaft so manches altbekannte Lied.

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Maria Winkler berichtete in ihrer Kerwered von Hitze, Stürmen und Hochwasser. Sie appellierte aber auch daran, den Optimismus nicht zu verlieren, und wünschte sich für die ganze Welt Frieden, Freiheit und Demokratie. Für ihre unzähligen Bemühungen rund um die Kerwe zeichnete sie Kerwequeen und „Superfrau“ Susanne Merl mit dem „Booschdädder Herz“ aus.

Marc Merl trug seine Kerwered vom Samstagabend (wir berichteten) nochmals in Kurzform vor. Dann wurde auch hier ein Mini-Kerwekranz an den Dachbalken befestigt. Dank seiner Körpergröße war dies für Martin Gündling ein einfaches Unterfangen.

Als Dank bekamen die Kerweburschen jeweils eine Rose von Maria Winkler überreicht. „Ich komm’ mir vor wie beim Bachelor“, lachte einer der trink- und feierwütigen Herren. Und um erst gar nicht in den Verdacht von Verweichlichung zu kommen, wanderten die zartrosa Blumen sofort an Susanne Merl weiter. Dass dazu das Lied „Rot, rot, rot sind die Rosen“ wie ausgesucht passte, versteht sich von selbst.

Dass zwischendurch immer mal wieder auf die Kerwe getrunken werden musste, gehörte ebenso zum Ritual.

Schon am Samstagabend hatte die Mannheimer Band Boganz mit einer atemberaubenden Musikshow die Besucher in Stimmung gebracht. Neben eingängigen Songs und Kassenschlagern zogen sich die Bandmitglieder auch immer wieder um. Zu den Abba-Songs beispielsweise präsentierten sie sich in Glitzer und Schlaghosen. Aber auch Kronen und heiße Petticoats fehlten nicht. „Es war eine tolle Nacht“, schwärmte Susanne Merl.

Die wurde am Sonntag mit einem Laien-Boule-Turnier auf dem SV Sportplatz fortgesetzt. „Die Boule-Mädels haben gewonnen“, berichtete Susanne Merl von der sportlichen Gaudi-Einlage, die nach einem Frühschoppen mit insgesamt zwölf Mannschaften beim SV gestartet war.

Musik und Weißwurst

Am Montag lud die TG Bobstadt zum Weißwurst-Frühshoppen mit Livemusik von Musik Tom in ihr Vereinsheim „Serve & Volley“ ein. Während die Senioren sich bei Rippchen mit Kraut verwöhnen ließen - der Kleintierzuchtverein hatte diesen Part des Kerwegeschehens übernommen -, schielten die ersten Leckermäuler bereis auf die angelieferten Ribbelkuchenbleche. Das Cafe Schmerker und die Bäckerei Gebhardt hatten die Kuchen für das Volksfest gespendet.

Freie Autorin

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