Tischtennis

Neuer Anlauf im Sommer?

TVB-Jugend verpasst den „BOL“-Startplatz

Von 
Claudio Palmieri
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Bürstadt. Mit etwas Wehmut fasste Frank Rosenberger die Runde des Mädchen-19-Teams des TV Bürstadt in der Jugend-Hessenliga zusammen. „Wenn man sieht, dass wir nur vier Spiele hinter dem TV Bad Orb stehen, ist das schon bitter“, sagte Bürstadts Abteilungsleiter. Den dritten Rang unter den M19-Teams, der einen Startplatz in der Damen-Bezirksoberliga garantiert hätte, verpasste der TVB-Nachwuchs somit nur hauchdünn. „Wenn wir zuletzt 7:3 statt 6:4 gegen Bad Orb gewonnen hätten, wären wir jetzt punkt- und spielgleich“, weiß Rosenberger: „Es war einfach sehr eng, wirft uns aber nicht um.“

Die Saison schlossen die jungen Bürstädterinnen mit einer 2:8-Niederlage bei der M15 des TV Gedern ab. In der Wetterau stellten Spitzenspielerin Sophie Rosenberger und Pia Hördt auf Position drei im ersten Einzeldurchgang die TVB-Punkte sicher. Für die Gäste, die ohne Sophie Wieland antraten, war jedoch mehr drin: Das Doppel 1 Rosenberger/Saskia Macholdt sowie Rosenberger und Sophie Kirsch im zweiten Durchgang unterlagen jeweils mit 9:11 im fünften Satz.

Wie es mit den TVB-Talenten weitergeht, ist offen. „Alle vier Spielerinnen können ein Jahr im Nachwuchs dranhängen. Dazu kommt, dass es ab der kommenden Saison möglich ist, sowohl bei den Erwachsenen als auch bei der Jugend einen Stammplatz zu haben“, meinte Rosenberger. Die Meldefrist für die Hessenliga läuft bis 3. Juni. Danach entscheidet die QTTR-Wertung darüber, welche zehn Teams in der kommenden Runde auf Hessenebene mitwirken können. Die 2022/23er Spielzeit beendete Bürstadt mit 18:18 Punkten auf Gesamtrang sechs. „Über eine ausgeglichene Punktebilanz in der höchsten Nachwuchsspielklasse kann man nicht groß meckern“, so Rosenberger.

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Bürstadts zweitem Damenteam war kein schöner Abschluss vergönnt. Aus personellen Gründen trat die TVB-Reserve in der Bezirksoberliga 1 nicht beim TSV Höchst an. „Zwei Spielerinnen mussten sich krankmelden, die M19 war auf dem Weg nach Gedern“, erklärte Rosenberger. Das Damen-II-Team, das die Runde mit 7:25 Punkten als Vorletzter beendete, steht schon länger als Absteiger fest. „Mit dem vermehrten Abstieg war der Klassenerhalt von Beginn an eine Utopie“, verwies Rosenberger darauf, dass selbst der Sechste Rimbach trotz einer positiven Bilanz in die Bezirksliga runter muss. cpa

Freier Autor Geboren in Viernheim, aufgewachsen in Bürstadt. Freier Mitarbeiter seit 2009

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