Bürstadt. Unter dem Motto: „Wir schaffen was“ bildet der Samstag, 21. September, den Auftakt für den neunten Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Aktion ist in diesem Jahr auf zehn Tage ausgelegt und läuft bis zum 30. September. In Bürstadt haben sich bereits 27 Projekte registriert, an denen Bürger tatkräftig mitwirken können. Von Baumpflanzaktionen über Graffiti-Projekte bis hin zur Verschönerung von Vereinsanlagen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Stadt mitzugestalten.
Bürgermeisterin Bärbel Schader lobte das Engagement der Helfer und betonte, wie wichtig solche Aktionen für den sozialen Zusammenhalt und die Stadtentwicklung sind. Besonders stolz war sie auf das Engagement von Geflüchteten, die sich im Rahmen der interkulturellen Woche bei drei Projekten aktiv einbringen und dabei unter anderem mobile Sitzmöbel für die Stadt bauen werden. Die verschiedenen Projekte, die meist nur am Samstag stattfinden, starten vormittags.
„After Work Party“ statt Verpflegung vor Ort
In früheren Jahren hat sich die Stadt tagsüber um die Verpflegung der Helfer gekümmert und meist Fleischkäsebrötchen zu allen Vereinen und Aktionen ausgefahren. In diesem Jahr wird das anders gemacht. Für alle Helfer steigt am Samstag ab 20 Uhr eine „After Work Party“ im Leichtathletikstadion des TV. Hier gibt es Essen, Trinken, und alle haben die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die Band District Lounge macht Musik. Zudem ist eine Fotobox vorhanden, in der Erinnerungsbilder gemacht werden können.
Es war möglich, für die Projekte in der östlichen Kernstadt, die Teil des Bund- und Länderprogramms „Soziale Stadt“ ist, eine Förderung aus dem Verfügungsfonds zu beantragen.
Mit dem Fonds werden bürgerschaftliche Ideen mit bis zu 1000 Euro für jede Aktion gefördert. Die Vorhaben der Geflüchteten beispielsweise konnten unterstützt werden, weil sie für das Allgemeinwohl in der Stadt gedacht sind. Unter dem Motto „Essbare Stadt, essbares Quartier“ werden mobile Hochbeete bezuschusst. Die sollen später als Patenprojekt von Kitas, Schulen oder auch Privatleuten betreut werden. Von den Fördergeldern können beispielsweise Baumaterial, Papier oder Farben gekauft werden.
Fest zum einjährigen Bestehen des Bildungs- und Sportcampus
Das Fest am Samstag würdigt gleichzeitig das einjährige Bestehen des Bildungs- und Sportcampus (BuSC) und dient nicht nur als Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer des Freiwilligentags. Es ist eine Erinnerung daran, dass der Campus bereits zwölf Monate besteht und vielfältig genutzt wird.
Der BuSC stehe für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Konzept, das soziale Begegnungen, sportliche Aktivitäten und Bildung fördern will, so die Verantwortlichen der Stadt. Alle Bürger sind eingeladen, an den vielfältigen Aktionen und Feierlichkeiten teilzunehmen.
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