Katholische Kirchenmusik Bürstadt

Beste Stimmung beim KKM-Oktoberfest in Bürstadt

Bayrisches Liedgut, feine Dirndl, Weißwürste: Beste Stimmung herrschte bei der 37. Auflage des KKM-Oktoberfests im blau-weiß geschmückten Festzelt in Bürstadt.

Von 
Jutta Fellbaum
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Volles Festzelt beim Oktoberfest der KKM in Bürstadt. © Jutta Fellbaum

Bürstadt. Nur sechs Stunden nach der Eröffnung des Oktoberfestes auf der Münchner Theresienwiese war auch in Bürstadt weithin zu hören: „O´ zapft is“. Bei der 37. Auflage des KKM-Oktoberfestes rund um das Autohaus Jakob und Morweiser in der Forsthausstraße eilten die eifrigsten und treusten Besucher – die Damen meist in wunderschönen Dirndln, während die Herren ihre knackigen Waden unter zünftigen Lederhosen zur Schau stellten – schon vor der Eröffnung herbei und sicherten sich ihren „besten Stammplatz“. Unter ihnen auch Bürgermeister Boris Wenz, seine Vorgängerin Bärbel Schader, Bundestagsabgeordneter Michael Meister und Landtagsabgeordneter Alexander Bauer. Im festlich blau-weiß geschmückten Festzelt wurde die Ehre des Festbieranstichs Präses Christian Rauch zuteil.

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Kaum waren die ersten Bierkrüge im Akkord gefüllt, schwappten erste Begeisterungswellen durch das Festzelt. Die Original KKM Oktoberfestmusikanten, unter der Leitung von Gregor Winkler, sorgten durchgehend für ausgelassene Stimmung und gute Laune. Mit neu einstudierten Songs, bayrischem Liedgut, flotten Polkas, zackigen Märschen, internationalen Hits und unverwüstlichen Gassenhauern waren nicht nur Frontsänger Marcel Kilian und seine Musikanten das sprichwörtliche „Salz in der Suppe“. Als erste weibliche Oktoberfestmusikantin verstärkte Lena Molitor das Blasorchester und zeigte im 101. Jahr des KKM-Bestehens ihr neues, frisches Gesicht.

Doch leider hieß es auch Abschied nehmen: Die Musikanten Gregor Winkler, Ludwig Molitor, Dieter Lorenz, Klaus Schader und Martin Stumpf wurden mit Glanz und Gloria nach 37 Jahren als Oktoberfestmusikanten verabschiedet.

Matthias Kissel (v.l.), Pfarrer Christian Rauch und Peter Cornelius – beide vom Vorstand der KKM, der Pfarrer ist Präses. © Jutta Fellbaum

Zum Wohlfühlambiente trug nicht nur die liebevolle Dekoration bei. Über 100 Helfer, darunter die KKM-Jugend – alle in Tracht – flitzten als Servicekräfte durch die Reihen und schleppten frisch gegrillte Haxen, leckeren Hackbraten, Weißwürste, Fleischkäse, Bratwürste, Radi und Fischweck zu den Gästen. In der Küche, die in der Fahrzeughalle untergebracht war, herrschte zudem erkennbar brandheißer Hochbetrieb. Trompeten-Freddy sorgte zudem mit Hochprozentigem für „Verdauerle“. Schon bald sangen die Ersten aus voller Kehle: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, schmetterten bei „Sweet Caroline“ mit und hakten sich beim Nachbarn bei einer ausgelassenen Schunkelrunde unter. Die „Nachteulen“ kamen zudem an einem Weinstand und an der Cocktailbar auf ihre Kosten.

Sonntag ganz im Zeichen der Familie

Mit einem Ständchen des Spielmannszugs der Feuerwehren Bürstadt und Hofheim starte man ausgelassen in den zweiten, eher herbstlichen Tag. Bei freiem Eintritt durften die Kids die Hüpfburg zum Schwanken bringen, eine fröhliche Runde auf einem kleinen Kinderkarussell fahren und wurden fantasievoll geschminkt.

„Die KKM Bürstadt ist eine Gemeinschaft, die sich der Musik mit Hingabe widmet, das Miteinander pflegt und stolz auf ihre Tradition und kontinuierliche Entwicklung ist“, äußerte sich voller Stolz Marcel Kilian. Dessen Stimmenbänder hatten Hochleistungssport betrieben. Der sonntägliche Familientag wurde, neben den frisch zubereiteten bayrischen Schmankerln, ausgelassener Stimmung und viel guter Laune, von einem Kuchenbuffet gekrönt. Auch hier zeigte die KKM-Familie ihre kreative Einsatzbereitschaft, ihren Zusammenhalt und eine Organisation, die, ohne Reibung und fast selbstverständlich, keine Wünsche offenließ. Dazu trugen sicher auch die „zivilen“ Preise bei, die weit unter denen in München lagen.

Freie Autorin

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