Biblis. Die Wattenheimer Schulstraße wird bis zur Kreuzung St. Christophorus-Straße ab 2027 grundlegend saniert. Das teilte Bürgermeister Volker Scheib dem Ortsbeirat mit. Die Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) leitet diese Mammutaufgabe in der Großgemeinde. Das heißt, die wiederkehrenden Straßenbeiträge werden dann ebenfalls in Wattenheim eingeführt. In Nordheim wird das Programm 2028 starten. „Das wird auf jeden Fall eine Herausforderung mit dieser Straße“, meinte Scheib.
Denn der Feuerwehr-Stützpunkt im Ortsteil ist im hinteren Teil der Straße bei den Plätzen der SG NoWa. Wenn der vordere Teil saniert wird, muss die FFW bei Einsätzen durch die St. Christophorus-Straße fahren. Dieter Kern (SPD), früher sogar Wehrführer im Ortsteil, merkte an, dass bis dahin in der Straße halbseitig ein komplettes Halteverbot gelten müsse. „Sonst kommen wir da nicht durch“, war seine Befürchtung. Die Parksituation habe sich durch wiederholte Strafzettelaktionen und Gespräche mit der Firma, die Fremdmitarbeiter beschäftigt und die dort ihre Autos abstellen, bereits deutlich entschärft, versicherte der Bürgermeister. Doch auf jeden Fall wird ein halbseitiges Halteverbot in Betracht gezogen werden.
Tempo 30 im Ortsausgang Richtung Nordheim geht in Ordnung
Kürzlich hatte es eine Verkehrsschau zusammen mit Hessen Mobil gegeben. Dabei haben sie sich den Teil der Strecke Richtung Nordheim angeschaut, auf dem 100 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Auf der anderen Straßenseite sind allerdings nur 80 km/h erlaubt. Das ist eigentlich nicht sehr sinnvoll und der Ortsbeirat wünscht sich schon lange, dass die 80 Stundenkilometer in beide Richtungen gelten. Dafür sieht Scheib jetzt gute Chancen, denn Hessen Mobil wird sich darüber Gedanken machen. Die Beschränkung auf Tempo 30 im Teil Ortsausgang Richtung Nordheim sah die Behörde als in Ordnung an. „Hier sind wir auf der sicheren Seite“, freute sich der Bürgermeister.
Nachfragen gab es von verschiedenen Ortsbeiratsmitgliedern zum Thema Friedhof, denn nach der Ortsrundfahrt im September sollte zumindest ein Plan vorliegen, auf dem einige beschlossene Dinge bereits aufgezeichnet sind. Den gab es nicht. Doch Scheib konnte verkünden, dass verschiedene Bänke im Eingangsbereich an den Wänden aus grauem Draht die bisherigen ersetzen werden. Um den Baum, der den bisherigen in Richtung Trauerhalle ersetzen soll, wird eine graue Rundbank errichtet, sobald der ein bisschen angewachsen ist. Für die in die Jahre gekommene Beschallungsanlage der Trauerhalle soll ein Fachmann ein Angebot vorlegen. Das soll in den nächsten Haushalt einfließen.
Lösung für die Schulkindbetreuung ist gefunden
Die Schulkindbetreuung ist in den „Pakt für den Nachmittag Kreis Bergstraße“ angenommen worden. „Es freut mich, dass die Kinder und Eltern sich nicht an neue Gesichter gewöhnen müssen, denn es bleibt bei den gleichen Betreuerinnen“, freute sich Scheib.
Der Sankt-Martins-Umzug wird in diesem Jahr von der Kirche direkt auf den Platz zwischen Feuerwehr und der SG führen und nicht wie in den Vorjahren über den Weschnitzdamm. Den Schmuck für den Weihnachtsbaum, der bald vor dem Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt wird, werden die Grundschulkinder im Kunstunterricht der Steinerwaldschule basteln. Der auf dem Friedhof wird mit Sachen aus den Vorjahren von der Gemeinde geschmückt.
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