Bistum

Zum Dienst an friedlicherer Welt bewegen

Bischof Wiesemann verleiht Pirminius-Plakette für kirchliches und karitatives Engagement

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zg/is
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Von Pfarreien und Verbänden vorgeschlagen: Für ihr kirchliches und karitatives Engagement wurden diese Frauen und Männer von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Mitte) mit der Pirminius-Plakette ausgezeichnet. © Bischöfliche Pressestelle/Landry

Speyer. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat 22 Frauen und Männern und dem Musikverein Jägerkapelle Erfweiler aus dem Bistum Speyer für ihr kirchliches und karitatives Engagement die Pirminius-Plakette, die höchste Auszeichnung der Diözese, verliehen. Benannt ist die bischöfliche Ehrenplakette nach dem heiligen Abtbischof Pirminius, der als Missionar im südwestdeutschen Raum wirkte und 753 in dem von ihm gegründeten Kloster Hornbach starb. Die Ehrung erfolgte im Anschluss an das Pontifikalamt zum 961. Jahrestag der Domweihe.

Die Geehrten wurden von Pfarreien, Verbänden sowie von Bischof Wiesemann für die Auszeichnung vorgeschlagen. Neue Träger der Pirminius-Plakette sind unter anderem Thomas Gärtner (Hockenheim), Klaus Leibig und Peter Knuth (Speyer) vom Dom-Besucherdienst.

In seiner Laudatio würdigte Bischof Wiesemann die Geehrten als „Menschen, die ihr Leben aus dem Glauben an den menschenfreundlichen Gott heraus in den Dienst am Nächsten stellen und sich für ein gutes Miteinander einsetzen.“ Er verwies auf die negativen Folgen der Corona-Pandemie in Kirche und Gesellschaft, aber machte deutlich, dass trotz allem es sich in dieser Zeit gezeigt habe, „welch positive Kräfte in uns Menschen angelegt und in unserem Miteinander wirksam sind: Welch große Bereitschaft zum Zusammenhalt und zum Engagement in Gesellschaft und Kirche.“

Engagement statt Resignation

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Dies werde jetzt nach Ausbruch des Ukrainekriegs spürbar: „Auch hier verfallen wiederum viele Menschen nicht in Angst und Resignation, sondern engagieren sich. Sie stellen Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung, demonstrieren gegen die russische Invasion und organisieren Friedensgebete. Sie spenden für Tafeln, die von noch mehr Menschen als zuvor in Anspruch genommen werden, oder helfen bei der Ausgabe mit. Sie sind bereit, sich einzuschränken und ihren Lebensstil zu ändern, um unseren ungezügelten Energieverbrauch zu reduzieren.“

Der Bischof dankte den Geehrten dafür, „dass durch Ihren Einsatz Kirche zu einem Segensort wird, an dem Menschen etwas von der großen Menschenfreundlichkeit unseres Gottes erfahren und zum Dienst an einer friedlicheren und gerechteren Welt bewegt werden.“ zg/is

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