Speyer. Ein Schuhgeschäft mit Blick durch die Schaufenster nach draußen. „Who’s that girl?“ – der Bildtitel verwirrt, aber nach einer Weile findet die Betrachterin den Zusammenhang. „Suchbilder“ nennt Peter M. Schoog diese Fotografien, die im Flur des Feuerbachhauses hängen. Sie sind eine Brücke zur Fotoausstellung, die dort 2018 gezeigt wurde – „Einblicke“ lautete der Titel damals. Nun präsentiert Schoog mit seiner Werkschau in Schwarz-Weiß-Fotografien aus über 40 Jahren. An diesem Donnerstag, 2. Februar, wird sie um 19 Uhr eröffnet.
Diesmal sind es vor allem internationale Stadtansichten und Porträts, die stellvertretend für sehr persönliche Erlebnisse und Erinnerungen, für Einblicke in die Erlebniswelt des Fotografen stehen. Das Guggenheim Museum in New York in einem ungewöhnlichen Blickwinkel, die Frankfurter Skyline im Spiegel einer Glasfassade, ein bewegender Moment eines Jazzkonzerts, und in mehrfacher Wiederholung, aber immer wieder anders („One woman many faces“) Bernadette Schoog.
Eigentlich war vor zwei Jahren eine eigene Ausstellung mit Porträts seiner Frau als „Hommage“ und Dankeschön geplant. Doch die musste wegen Corona ausfallen. Dadurch bekamen die Fotografien die Chance, jetzt ins Feuerbachhaus zu kommen. „Der Rahmen des Hauses ist perfekt“, sagt Peter M. Schoog. „Es sind keine Riesenräume, das passt gut zu dieser sehr persönlichen Ausstellung.“ Zur Eröffnung spricht Bernadette Schoog, Musik steuert „Flow“ alias Florentine Schoog bei.
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