Eröffnungsfeier

Neue VR-Bank-Zentrale in Speyer: Ein Ort des Wandels und der Zusammenarbeit

Die Eröffnung des neuen VR-Bank-Gebäudes in Speyer markiert einen bedeutsamen Schritt in Richtung Fortschritt und Nachhaltigkeit. Mit 70 neuen Arbeitsplätzen trägt das Gebäude den Veränderungen der Arbeitswelt Rechnung.

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Jürgen Gruler
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Von oben hat man einen schönen Blick auf Speyer. © Klaus Venus

Speyer/Region. Vorstandssprecher Till Meßmer bringt es bei der kleinen Eröffnungsfeier für die beteiligten Baufirmen und Planer auf den Punkt: „Es ist ein beeindruckender Bau und wir zeigen mit unserem Neubau für Veranstaltungen und Verwaltung unsere tiefe Verbundenheit zur Region und zur Stadt Speyer“, sagte er. Das verband er gleich noch mit einem herzlichen Dankeschön an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs für die tadellose Zusammenarbeit in der Planungsphase und während des Baus, der nun das Areal zwischen Unterer und Oberer Langgasse arrondiert und zur wirklichen Zentrale der VR Bank Kur- und Rheinpfalz macht.

Mit dabei bei der Einweihung waren auch der ehemalige Vorstandssprecher Rudolf Müller und der frühere Vorstand Winfried Szkutnik, die das Projekt auf den Weg gebracht hatten. Der Plan ist aufgegangen. Nach der letzten Fusion war klar, dass die zentralen Verwaltungseinheiten konzentriert werden müssen, um Synergien zu erzielen und den Zusammenhalt zu stärken. Deshalb wurden jetzt 70 Arbeitsplätze nach Speyer geholt. Und wenn auch die Neuordnung in den übrigens Gebäuden vollzogen ist, dann werden die Abteilungen zusammen platziert sein und so auf kurzem Weg miteinander kommunizieren können.

Die Treppe zur Kuppel nebst Dachterrasse vom obersten Stockwerk aus weist eine spektakuläre Architektur auf. © Klaus Venus

Für Till Meßmer kam dann im Laufe der Bauzeit noch ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: „Die Arbeitswelt hat sich seit der Pandemie stark verändert. Mitarbeiter entscheiden heute weitgehend selbst, ob sie in der Filiale vor Ort, in der Zentrale in Speyer oder im Homeoffice ihren Schwerpunkt legen. Dem können wir durch diese neue Form der Räumlichkeiten im Neubau gut Rechnung tragen.

Neues Gebäude der VR Bank in Speyer: Arbeiten und Wohlfühlen an einem Ort

Da ist eine hohe Flexibilität gegeben. Rückzugsräume, offene Bereiche, Besprechungszimmer. Zusammen mit modernster Akustik und Technik schaffen wir so Arbeitsmöglichkeiten, die auch das Wohlfühlen stärken. Wir haben schon zahlreiche positive Rückmeldungen“, sagt Meßmer.

Thomas Sold, im Vorstand der VR Bank im Nebenjob so etwas wie der Baubeauftragte, hatte die Architekten, Baufirmen und Ausstatter im Blick und dankte herzlich für die tolle Zusammenarbeit. „Zwei Jahre lang saßen wir jeden Montag zwei Stunden zusammen und haben die Dinge besprochen, die zu klären waren. Und wir waren keine einfachen Bauherren“, gibt Sold zu. Das Ergebnis spreche für sich. Dass man zudem im Kostenrahmen von 10 Millionen Euro geblieben sei, sei ein großartige Leistung in Zeiten steigender Materialkosten und galoppierender Inflation. „Dafür danke ich ihnen allen“, sagt Sold.

Vorstandssprecher Till Meßmer und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler im Gespräch auf der Dachterrasse des neuen Gebäudes mit dem schönsten Blick über Speyer. © Klaus Venus

Beim Neubau habe von Beginn an das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle gespielt. Die Photovoltaik und die Begrünung auf dem Dach, der höchste Energiesparstatus und auch die Berücksichtigung der heimischen Firmen in den einzelnen Gewerken seien da zu nennen. Am Schluss habe es dann noch mal einen Schreckmoment gegeben.

Neue VR Bank Zentrale in Speyer: Bäume im Außenbereich gepflanzt

Es habe sich die Frage gestellt, ob die Entwässerung des Gesamtgeländes ausreichend dimensioniert sei. Auch da habe man dann vorsichtshalber nochmals nachgerüstet. Im Oktober würden nun noch Bäume im Außenbereich gepflanzt und die Schrankenanlage am Parkplatz installiert, dann sei alles fertig, so Sold. Er wies auch darauf hin, dass man auf dem Parkplatz die Einbahnregelung belasse, die die Einfahrt über die Bahnhofstraße und die Ausfahrt über die Obere Langgasse vorsehe. Damit sorge man für mehr Sicherheit.

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Markus Fritz von der Architektengruppe ADS blieb es dann vorbehalten, auf einige Besonderheiten baulicherseits aufmerksam zu machen, so zum Beispiel auf das schick mit großen Fliesen gestaltete Treppenhaus und den Aufgang zum Dachgarten, von dem aus man einen tollen Ausblick hat – Till Meßmer sprach sogar vom „Überblick übers ganze Geschäftsgebiet von der Haardt bis zum Odenwald“.

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Heimische Unternehmen beim Bau des neuen Gebäudes der VR Bank in Speyer mit im Boot

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler lobte die VR Bank für ihr Engagement und für ihr Bekenntnis für den Standort Speyer. Sie freue sich natürlich über die 70 neuen Arbeitsplätze in der Domstadt und baue darauf, dass der eine oder andere Mitarbeiter Speyer so schätzen lerne, dass er vielleicht auch hierher umziehe. Und Seiler bedankte sich auch dafür, dass vor allem heimische Unternehmen beauftragt worden seien. Da sei die VR Bank ein gutes Vorbild, das hoffentlich andere Bauherren auch dazu beflügle. Auch da hatte Till Meßmer die richtige Antwort parat: „Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit, wenn wir wissen, dass das Unternehmen das gut kann und wenn es dann noch Kunde bei uns ist, dann machen wir das gern.“

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz freut sich, dass das in zweijähriger Bauzeit entstandene neue Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude nun fertig ist und stellt das Gebäude mit einem kleinen Empfang vor.. © Klaus Venus

Neben den beiden Stockwerken mit den Verwaltungsbüroflächen ist ja im Obergeschoss ein großer, zweimal abtrennbarer Veranstaltungsraum entstanden, der technisch monderst ausgestattet ist und in dem bis zu 300 Besucher Platz finden können. Vorstand Achim Seiler freut sich da schon auf viele Kundenveranstaltungen – unter anderem sind Themen geplant wie die das Erben, Gold als Kapitalanlage mit hiesigen Juwelieren zusammen, die Schweiz als Kapitalplatz oder auch eine hybride Veranstaltung mit einem Influencer mit mehreren 100 000 Followern.

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Auch da könne man als VR Bank gut zeigen, dass man zukunftsfähig sei und auf neue Kundengruppen abziele, sagt Seiler im Gespräch mit unserer Zeitung. Die räumlichen Voraussetzungen sind jetzt jedenfalls geschaffen. Nun ist es an den Vorständen und an den Mitarbeitern, sie mit Leben zu füllen.

Chefredaktion Jürgen Gruler ist Chefredakteur der Schwetzinger Zeitung.

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