Speyer/Paris. Auf dem Ausstellungsgelände Paris Expo Porte de Versailles findet vom 27. bis 29. Januar die Kunstmesse „International contemporary art fair Paris“ statt. Im Herzen der französischen Hauptstadt gelegen, werden auf dem größten Ausstellungspark Europas verschiedene Arten von Großevents durchgeführt, wozu selbstredend auch Kunstmessen zählen. Für die Messe wurden Künstler und Galerien von einem kritischen Komitee ausgewählt.
Gnade vor den strengen Augen der Juroren fand auch die Speyerer Malerin Gerdi König. Die Teilnahme an diesem besonderen Kulturereignis ist Auszeichnung und Anerkennung für König zugleich, die sich nicht einmal bewerben musste. Eingeladen und dem Komitee empfohlen wurde sie von der „Van Gogh Art Gallery Madrid“.
Dabei handelt es sich um eine Galerie mit internationaler Erfahrung, die sich als etablierter Bezugspunkt für die Kunstwelt versteht und Kontakte zu Institutionen wie Botschaften, Architekturstudios, internationalen Unternehmen und Hotels der Fünf-Sterne-Kategorie pflegt.
Insgesamt präsentieren auf der Pariser Handelsmesse für zeitgenössische Kunst etwa 100 Künstler und Galerien ihre Werke. Fast ein Muss für Kunstliebhaber sowie eine gute Gelegenheit, etablierte Kunstschaffende, potenzielle Stars von morgen und neue Talente kennenzulernen.
Die seit langem auch international ausstellende Gerdi König war bereits zur Ausstellung 2022 eingeladen worden, sagte diesen Termin jedoch wegen der seinerzeit grassierenden Corona-Pandemie ab.
Mit drei Werken dabei
In diesem Jahr werden von ihr im Pavillon 5 drei Gemälde zu sehen sein. In Formaten bis zu 100 mal 120 Zentimeter mit Acryl auf Leinwand gemalt, sind sie 2022 entstanden. Es handelt sich um Werke, deren Abstraktionsgrad sehr unterschiedlich ausfällt. Was typisch ist für König, die Betrachter ihrer Arbeiten gerne dazu animiert, sich auf eine spannende Entdeckungsreise ins Innere des Bildraumes zu begeben.
Wobei Königs individuelle und teilweise an eigene Erlebnis- und Erfahrungsmuster gebundene Kompositionen weit über den formalen Aufbau einer Arbeit hinausreichen. Davon kann man sich in persönlichen Gesprächen mit ihr auf der Pariser Messe, aber auch bei einem Besuch in ihrem Atelier in der Kapuzinergasse überzeugen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die intensiven Farbspuren und Strukturen ihrer Bildsprache oft mehr sagen, als Worte dies vermögen.
Info: Weitere Infos über die Schau unter www.art3f.com
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