Speyer. Das Technik Museum Speyer zählt als einer der südlichsten U-Boot-Stützpunkte in Deutschland. Im Jahr 1993 Jahren fand der 46 Meter lange und 466 Tonnen schwere Koloss U 9 seinen Weg in die Domstadt. Bis heute zählt das U-Boot zu einem der Highlights des Museums. Ehemalige U-Bootfahrer des Verband Deutscher U-Bootfahrer (VDU) kommen regelmäßig vorbei und bieten Erlebnisführungen an. Die nächsten Termine sind vom 7. bis 9. Oktober angesetzt.
Museumsmitglied und ehemaliger U-Bootfahrer Jürgen Weber hat einen besonderen Bezug zu dem in Speyer ausgestellten Exemplar: Als Wachoffizier und späterer Kommandant war Weber von 1980 bis 1992 auf mehreren Booten im Einsatz, darunter auch auf U 9. Mit seiner Truppe unterstützt er den Museumsverein bei verschiedenen Aktionen.
Als komme man nach Haus
„Wenn wir nach Speyer zu U 9 reisen, dann kommen wir regelrecht nach Hause. Mit den Erlebnisführungen möchten wir Einblicke in unsere U-Boot-Familie geben. Dabei zeigen wir gerne unsere ehemaligen Arbeitsplätze und beantworten die Fragen der Besucher“, erzählt Jürgen Weber. Informationen zum VDU e.V. gibt es unter www.ubootfahrer.de. Die Führungen sind im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. zg
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