Politik

Warum Michaela Schneider-Wettstein OB von Ludwigshafen werden will

Die 45-Jährige tritt für die noch recht junge Volt-Partei in Ludwigshafen an und möchte jeweils da anpacken, wo es am meisten brennt. Sie arbeitete schon einmal für die Stadt.

Von 
Stephan Alfter
Lesedauer: 
Will Oberbürgermeisterin in Ludwigshafen werden: Michaela Scheider-Wettstein (45). © Thorsten Jantz

Ludwigshafen. „Ich bin ein Kind dieser Stadt. Ich lebe in Ludwigshafen.“ So begründet Michaela Schneider-Wettstein ihre Entscheidung, für das höchste Amt ihrer Heimatstadt zu kandidieren. Sie will am 21. September Oberbürgermeisterin werden und trifft im Wahlkampf auf vier männliche Mitbewerber. Ein erstes Beschnuppern gab es in dieser Woche bei der Industrie- und Handelskammer in Ludwigshafen.

Früher schon bei der Stadtverwaltung gearbeitet

Die 45-jährige ist Referentin für Inklusion im Büro für Chancengerechtigkeit an der Goethe-Universität Frankfurt und tritt für die noch recht junge Partei Volt an. Zuletzt kandidierte sie auf der rheinland-pfälzischen Landesliste für den Bundestag. „Mit meiner kreativen und motivierten Art ergreife ich gerne Eigeninitiative, um Veränderungen herbeizuführen. Mein Ziel ist es, Politik nah am Menschen zu gestalten und die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen“, lässt sich Schneider-Wettstein zitieren.

Mehr zum Thema

Kommunalpolitik

Weitere OB-Kandidatin in Ludwigshafen

Veröffentlicht
Von
Bernhard Zinke
Mehr erfahren
Interview

Was Michael Gassmann als Intendant mit der Staatsphilharmonie Ludwigshafen vor hat

Veröffentlicht
Von
Stefan M. Dettlinger
Mehr erfahren

Als Kandidatin nominiert wurde sie von ihrer Partei bereits am 26. April. Sie gehe ernsthaft in den Wahlkampf, auch wenn sie wisse, dass ihre Chancen nicht besonders hoch seien. Es gehe ihr darum, Themen sichtbar zu machen. Die Stadtverwaltung kennt Schneider-Wettstein aus eigenem Erleben. Sie war als Beamtin im mittleren Dienst bereits bei der Stadt beschäftigt. Ein Anliegen ist es ihr, die Mitarbeiter der Verwaltung von Tag eins an mitzunehmen. Durch ihre heutige Tätigkeit in der Hochschulentwicklung sei sie qualifiziert in Fragen der Digitalisierung.

„Da wo’s am meisten brennt“, antwortet sie auf die Frage, wo sie am ersten Tag anfangen werde, wenn sie zur OB gewählt wird. Privat ist Schneider-Wettstein verheiratet. Sie spielt drei Musikinstrumente und interessiert sich für Papageien.

Redaktion Reporter in der Metropolregion Rhein-Neckar

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen