Römerberg. Etwas mehr als eine Woche nach dem schweren Geisterfahrer-Unfall auf der B9 in der Pfalz mit drei Toten schwebt die einzige Überlebende nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Nach dem Kenntnisstand von vergangenem Freitag habe sich ihr Zustand auf „nicht mehr akut lebensbedrohlich“ verbessert, teilt Doris Brehmeier-Metz, Sprecherin der Frankenthaler Staatsanwaltschaft, am Montag auf Anfrage mit.
Die 20 Jahre alte Frau saß mit einem 24-Jährigen und einer 21-Jährigen in einem Auto, das am späten Abend des 16. August auf der B9 bei Römerberg frontal und ungebremst mit dem Fahrzeug einer Falschfahrerin zusammenprallte. Die beiden anderen Insassen starben wie die 64-jährige Fahrerin des Unfallfahrzeugs noch am Unfallort.
Laut Staatsanwaltschaft keine Hinweise auf suizidale Absicht
Wie genau es zu dem folgenschweren Zusammenstoß kommen konnte, wird derzeit noch ermittelt. Nach Informationen der Staatsanwaltschaft war die 64-Jährige mit ihrem Wagen schon mindestens zehn bis 15 Kilometer auf der falschen Fahrbahn der Bundesstraße in Richtung Speyer unterwegs, ehe es gegen 23.30 Uhr zu dem Unfall kam. Brehmeier-Metz erklärt auf Nachfrage, dass den Behörden keine Hinweise auf eine suizidale Absicht der Unfallverursacherin vorliegen.
Spekulationen aus den sozialen Medien, dass die 64-Jährige ohne Licht unterwegs war, kann die Staatsanwaltschaft zum aktuellen Zeitpunkt nicht bestätigen. Dafür würde allerdings sprechen, dass die beiden Fahrzeuge der ersten Mitteilung der Polizei zufolge „ungebremst“ gegeneinander krachten.
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