Coronavirus - Ergänzung zu stark besuchten mobilen Teams / Großer Andrang bei Impfmobilen lässt Landratsamt handeln / Täglich können jeweils bis zu 200 Personen immunisiert werden

Rhein-Neckar-Kreis richtet sieben feste Impfstandorte ein

Von 
Bernhard Zinke
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Die Impfbusse erfreuen sich, wie hier auf dem Mannheimer Marktplatz, großer Beliebtheit. Nun wird das Angebot durch feste Standorte ergänzt. © Christoph Bluethner

Rhein-Neckar. Sie heißen nach der offiziellen Sprachregelung zwar nicht so. Doch de facto richtet der Rhein-Neckar-Kreis nun sieben neue kleine Impfzentren ein. Angesichts der stark steigenden Zahlen von Corona-Infektionen und dem weiter großen Bedarf an Erst-, Zweit und Drittimpfungen baut das Landratsamt Standorte auf, an denen es auf Dauer Impfmöglichkeiten gibt.

Damit unterstützt der Kreis die neun mobilen Teams, die unter seiner Leitung mit Bussen im Kreis unterwegs sind. Ein mobiles Impfteam wird von Mannheim gesteuert. Die Impfbusse werden mittlerweile regelrecht überrannt. Die Meldungen haben sich in den jüngsten Tagen gehäuft, dass dort vielfach der Impfstoff nicht reichte und Menschen wieder weggeschickt wurden.

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„An sieben Standorten in unserem Verantwortungsbereich schaffen wir ab nächster Woche sukzessive dauerhafte Impfmöglichkeiten. So gibt es neben den To-go-Impfaktionen, die parallel bestehen bleiben, ein verlässliches und regelmäßiges Angebot für alle Impfwilligen in der Region, die sich zum ersten Mal impfen lassen wollen oder eine Auffrischungsimpfung benötigen“, erklärt Landrat Stefan Dallinger laut Pressemitteilung des Kreises.

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Die sogenannten Dauerhaften Impfaktionen (DIA) werden eingerichtet in Eberbach (ehemaliger Bodenfachmarkt), Heddesheim (Jugendhaus), Heidelberg (Alte Chirurgie), Schwetzingen (Alte Wollfabrik), Sinsheim (ehemaliges Kreisimpfzentrum) und Wiesloch (Foyer in der Sporthalle am Stadion). Außerdem gibt es mindestens einen Standort im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe - der Bereich also, der ebenfalls von den mobilen Impfteams versorgt wird.

Mindestens drei Tage besetzt

Die Standorte werden jeweils mindestens drei Tage in der Woche besetzt sein und täglich bis zu 200 Personen immunisieren können. Geimpft werde voraussichtlich in der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 18.30 Uhr. Allerdings sind hier keine Spontanbesuche möglich. Der Kreis wird Termine vergeben und schafft aktuell die technischen Voraussetzungen für solche Terminbuchungen. Damit sollen Warteschlangen und damit potenzielle Ansteckungsmöglichkeiten vermieden werden. Dagegen können Impfwillige weiterhin spontan die Impfmobile aufsuchen. Bei beiden Einrichtungen müssen ein Ausweis und - falls vorhanden - der Impfpass mitgebracht werden.

Der Startschuss für die DIAs fällt am kommenden Montag, 15. November, in der ehemaligen Kantine der Alten Chirurgie in Heidelberg (Im Neuenheimer Feld 110). Dort wird dann immer montags, mittwochs und samstags jeweils von 8.30 bis 18.30 Uhr geimpft. Die Impfungen an den weiteren DIA-Standorten beginnen, sobald dort die Infrastruktur steht, kündigt das Landratsamt an.

Ressortleitung Teamleiter der Redaktionen Metropolregion und Südhessen Morgen

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