Speyer. Nach der Verkehrsfreigabe Ende November gehen die Bauarbeiten rund um die Salierbrücke Speyer im neuen Jahr weiter. Die gute Nachricht: Die Arbeiten werden den Verkehr nicht behindern. Lediglich die Kreisstraße 4250 in Richtung Ketsch muss phasenweise halbseitig gesperrt werden. Die Bauarbeiten betreffen im Wesentlichen die Radwegeführung rund um die Brücke.
Ein brütendes Feldlerchenpaar hat dem Regierungspräsidium Karlsruhe die Planung für einen Feldweg in Richtung Seewaldsiedlung ab dem Lußhof verhagelt. Weil sich in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden noch keine Ausgleichsfläche für die Tiere gefunden hat, wurden die Asphaltarbeiten aufs kommende Jahr verschoben.
Auch das Verbindungsstück des Radwegs von der Salierbrücke zum bereits vorhandenen Radweg in Richtung Hockenheim wird erst im kommenden Jahr fertiggestellt. Weil hier einige Eingriffe in Böschungsbereiche notwendig sind, die als Biotope gelten, muss zunächst die Untere Naturschutzbehörde der neuen Planung zustimmen. Erst dann darf das Regierungspräsidium mit der Rodung der Böschungsbereiche beginnen.
An der Einmündung B 39/L 722 in der Nähe des Lußhofs soll dann ein Knotenpunkt für mehrere Radwege entstehen, mit einem sicheren Übergang über die Bundesstraße. Zusammentreffen werden hier die „Velo-Route-Rhein“, der Radweg „Tour-de-Spargel“ und die „Kurpfalz-Route“.
Unterdessen laufen auch die Vorbereitungen zum Umbau des bisherigen Pendlerparkplatzes auf badischer Seite. Dort soll künftig das Regenwasser versickern, das auf der Salierbrücke anfällt. Vor der Sanierung floss das Wasser direkt in den Rhein. Jetzt soll es zuerst gefiltert werden und dann auf der Fläche versickern. Ab dem 10. Januar soll mit dem Rückbau des Parkplatzes begonnen werden. Filteranlage und Versickerungsbecken werden dann voraussichtlich ab dem kommenden April entstehen.
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